Ach liebe Leute,

es ist so weit. Ich nehme schweren Herzens Abschied von euch!

Gestern habe ich einen letzten Tag in New York verbracht und mich nach einem schönen Abendessen mit meiner Hostfamily das letzte Mal in Amerika auf's Ohr gehauen.

Es ist gar nicht so einfach zu beschreiben, wie man sich fühlt, wenn man sein neues zu Hause verlässt, um Heim zu fliegen. Dieser Abschied ist viel endgültiger, als der, den ich vor einem Jahr genommen habe, denn es kann sein, dass es Jahre dauert bis ich es wieder nach Amerika schaffe.

Trotzdem bin ich super aufgeregt gewesen und hatte Panik etwas wichtiges zu vergessen. Letzten Endes habe ich es  trotz miserablen Fluges bis nach Hause geschafft!

Hier bin ich jetzt am Ende meiner Geschichte und bedanke mich ganz herzlich für jeden Kommentar, jede E-Mail und jeden lieben Gruß.

XOXO

Sarah

Ich bin heile wieder in Montclair angekommen, nach einem FANTASTISCHEN Monat auf dem ganzen Kontinent. Da meine Plattform hier leider an ihre Grenzen stößt, kann ich euch leider nicht mit meinen Geschichten unterhalten, aber ich habe euch natürlich viele tolle Bilder in der Galerie mitgebracht und habe euch hier meine Lieblinge einmal zusammengestellt!

Ach meine Freunde,

ich bin so schrecklich aufgeregt!!!

Heute geht es los! Ich starte in meinen Reisemonat auf den lange ich hingefiebert habe! Im letzten Jahr habe ich gespart und geplant, gespart und geplant, um mir selbst das perfekte Reiseerlebnis gönnen zu können :)

Bevor ich euch mit Informationen zuspame habe ich hier erst mal eine Karte mit meiner geplanten Reiseroute:

Heute fliege ich nach San Francisco, mal schauen, was mich so erwartet!!

Ich werde versuchen euch möglichst gut mitzunehmen, auf meiner Reise, aber an manchen Tagen werde ich vielleicht auch einfach nur Fotos online stellen.

Wünscht mir Glück :)

Ihr Lieben,

heute haben Lena, Sarah und ich etwas ganz tolles ausprobiert; wir waren im Dine-in Kino.

Man setzt sich in seinen Sessel, drückt ein Knöpfchen und lässt sich bedienen. Die Popcorn-Schüssel wird umsonst nachgefüllt und man kann sogar richtig essen. Wir haben uns Snackteller mit Pommer, Buffalo-Chicken-Wings, Mozzarella Sticks usw. vorsetzen lassen. Dann haben wir die Sessel in Liegeposition gefahren und den neuen Herkules-Film genossen. Uns geht es viel zu gut :)

Liebe Leute,

heute hat Sarah sturmfrei und was machen wir da bloß?

Wir ziehen uns hässliche Sachen an, hören schlechte Musik und haben Spaß :D

Ich würde euch ja Bilder zeigen, muss aber befürchten, dass eure Augen Schaden nehmen könnten und lasse es deswegen. Alles nur zu eurer Sicherheit ;)

Ach ihr Lieben,

heute habe ich es Krachen lassen. Unser Garten war den ganzen Morgen voller Au Pairs, die ich in diesem Jahr kennen und lieben gelernt habe. Am dritten August geht mein Reisemonat los und deswegen habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, jede Menge Leute eingeladen und mich von allen verabschiedet. Dieses verrückte Pack, bestehend aus dem vermutlich interessantesten Nationen-Mix überhaupt, werde ich vermissen ohne Ende, aber heute haben wir noch mal ordentlich Spaß :) :) :)

Liebe Leute,

heute war mein leztes Clustermeeting. Das letzte Jahr über habe ich (mehr oder weniger) an den monatlichen Treffen teilgenommen, die meine Au-Pair Betreuerin veranstaltet hat und heute habe ich mich von ihr und der Gruppe verabschiedert.

Die Aktion des Abends war ein Ausflug zu einem Abenteuer-Minigolf Park. An sich wäre es nur halb so spannend gewesen, hätten Sarah und ich uns nicht herrlich albern daneben benommen.

Anstatt ernsthaft die Löcher abzuarbeiten hatten wir eigentlich mehr Spaß daran, mit der Deko zu spielen :D Man wird halt nie zu alt für sowas :D

Heute was für's Frauenherz:

habe ich schon einmal erwähnt das in New Jersey (God bless this state!) keine Steuern auf Kleidung erhoben werden?! Einkaufen ist hier demnach ein Träumchen und ja - meine Kleidung hat sich auch seit meiner Ankunft verdoppelt. Schande aber auch :D

Seit Freitag ist Noemi bei uns, meine Nachfolgerin, und um sie direkt richtig einzuweihen, nehmen Lena und ich sie mit in die Jersey Garden Outlet Shopping Mall. Das ist ein riesengroßer Kasten mit den tollsten Läden zu den tollsten Preisen. Adidas, Victoria Secrets, Tommy Hilfiger....

Gott steh uns bei :D

Fazit des Tages ist; nimm nur Bargeld mit, oder es ist dein finanzieller Ruin :D

Freunde,

heute waren Sarah, Lena und ich eeeendlich in einem Wasserpark!

Das ist praktisch das Gleiche, wie ein normaler Vergnügunspark, aber mit Wasser rutschen. Es war fantatstisch!

Ich gebe ja zu, das ich bei den ganz hohen Rutschen wegen meiner Höhenangst gekniffen habe, aber ansonsten war es super. Leider konnten wir schlecht Bilder machen wegen des Wassers, aber ich habe euch mal ein Beispiel rausgesucht, damit ihr wisst was wir getrieben haben :D

Puuuuuh,

heute geht es schon zurück nach New Jersey!

Da ich mir keine zwei bis drei Stunden mit der Musik der Kids antun kann kommt einmal das rote Album von den Beatles und einmel das History Album von Michael Jackson rein in den CD-Player. Dann singen wir halt zehntausendmal zusammen "Looooooooove, love me do...."

Sobald wir zu Hause angekommen sind, musste ich auch direkt anfangen mein Zimmer auszuräumen, weil morgen Noemi, unser neues Au Pair, kommt. Wie viel Kram kann man in einem Jahr anhäufen?!?!

Meine Lieben,

fuchsig, wie ich dann und wann schon einmal bin, habe ich letzte Woche meine Monster zu der Tante in die Hamptons geschickt, zusammen mit ihrem Cousin Dylan. Ganz uneigennützig bin ich dann gestern nachgekommen, irgendwer muss die Kinder ja wieder nach Hause fahren :D

Die Hamptons sind praktisch eine Art protziges Mini-Ostfriesland für Reiche. Zum Beispiel staunt man nicht schlecht, wenn man am Strand entlang läuft und die Häuser gehören Leuten wie Calvin Klein.

Ja was sagt man denn dazu?

Wenigstens können die Kinder so ein Bisschen Zeit mit ihren Großeltern verbringen, die wohnen hier quasi um die Ecke.

Fotos gibt es leider kaum, meine Kamera hat entschieden, dass mein Akku leer ist und auch leer bleibt. Kommt davon, wenn man das Ladegerät daheim lässt.

Guten Morgen :)

Es bricht Tag 2 in Orlando an!

Heute sind wir in die Universal Studios gefahren, hauptsächlich um uns das nachgebaute Hogsmeade aus Harry Potter anzuschauen.
Es war soooo toll!! :)

Honigtopf, der Hogwarts-Express, Hagrids Hütte, ein Miniatur Schloss, Olivander's, die Eulenpost und Butterbier. Es gab so viel zu sehen.

Allerdings war es wieder extrem warm, sodass wir uns in der Pop-Eye Wasserbahn abkühlen mussten und nach einer Horror-Taxi-Fahrt zurück zum Hotel froh waren, als wir am Flughafen unsere Ruhe hatten ;)

Freunde,

heute geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung!! Lisa und ich sind in Orlando und besuchen Disney World!!! ♡♡♡

Jetzt kommt eine ganz unattraktive Ansammlung von Adjektiven, aber da müsst ihr durch. Es ist nämlich heiß, schwül, voll, laut, teuer und kleiner als gedacht. ABER es ist Disney World. Das sagt doch schon alles.

Ach, ihr Lieben,

heute wurde ich ganz groß zum Essen ausgeführt. Max Brenner ist ein international sehr bekanntes Schokoladenrestaurant in New York City und Lynne hat die Kids, Tante Merle und mich eingeladen, weil es die letzte Gelegenheit für uns zum Dinner ist, bevor unser neues Au Pair kommt. Schnief...

Jedenfalls sind die Portionen riesig, sodass ich bei meinem Hauptgang auf der Hälfte aufhören musste. Frau musste ja noch Platz für das Dessert haben!

Ich sage es immer wieder gerne; der Laden hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Auf dem Heimweg hatten wir auch alle ganz selige - und vor allem glasige - Augen. Ich nenne es liebevoll ein Chocolatoma :) ;)

Falls sich jemand im Nachhinein gewundert hat: Laufen tut nach dem Mud Run immer noch weh, aber die vielen blauen Flecken wollen sich nicht verziehen.

Ihr Lieben,

nach unserem Mud Run hatten wir gestern natürlich noch nicht die Schnauze voll und sind nach einer dreifachen Dusche in die City gefahren, um Marias Geburtstag zu feiern. Die Hostfamilie einer ihrer Freundinnen hat ein Appartement in der City, also hatten wir endlich mal die Möglichkeit lange zu feiern, anstatt mit dem Bus um 00:45Uhr schon nach Hause zu fahren.

Also ab in die Limo, ab in den Club, ab nach McDonalds und um fünf Uhr dann auch ab ins Bett. Doof nur, wenn man um sieben Uhr rum wieder raus muss, weil die Hosteltern die Bude um acht Uhr leer haben wollten.

 - Das Empire State Building hat sich auch schon mal warmgefeiert und die Matchfarben gewählt. Wir haben uns natürlich nur mit der deutschen Seite ablichten lassen -

Lena, Meli und ich haben also entspannt zwei Stunden zu dritt auf dem Aufblasbett geratzt und sind dann frisch und munter (Achtung, Ironie!) in New York auf die Jagd nach Frühstück gegangen. Wenn man sich auf eine Sache in New York City verlassen kann, dann dass der nächste Starbucks nie weit entfernt ist.

Nach mehreren Stunden des Leidens und des Vorbereitens auf das WM Finale - sowohl mental, als auch körperlich - haben wir uns auf dem Weg zu dem Outdoor Live Viewing des Restaurants Zum Schneider gemacht.

Bei brütender Hitze ist man für die eine oder andere frische Brise an den Docks des East Rivers sehr dankbar. Nach einer Woche langeresehnten Wartens gab es dann auch endlich lecker Bratwurst! Das habe ich so vermisst ;)

Während des Spiel wurde bei uns vermutlich genauso viel geflucht, gestöhnt und gejubelt, wie bei euch daheim auch ;)

★★★★ für Deutschland!!! Da darf Frau auch schon mal Pipi in den Augen haben ★★★★

Um Gottes Willen. Manchmal zweifel ich an unserem gesunden Menschenverstand.

Heute haben Lena und ich an einem "Obstacle Mud Run" teilgenommen. Was sich in der Beschreibung ganz witzig anhört ist in echt ein total verrückter, kräftezehrender Akt der Durchgeknallten.

Es handelt sich bei diesem DING, um einen Fünf-Kilometer-Lauf mit ganz viel Matsch, Schlamm und Hindernissen durch/unter/über die man sich kämpfen muss. Man kann auch drum herum gehen, aber das ist ja doof.

Soweit, so gut. Am Raceway Park angekommen mussten wir dann doch feststellen, dass das so einfach nicht sein kann. Um in die Startbox zu kommen muss man schon das erste kleine Hindernis überwinden, 25 weitere sollten noch folgen.

Was ich vor meiner Teilnahme nicht berücksichtigt hatte: manche Hindernisse sind für Menschen mit akuter Höhenangst extrem hoch. Ich kann stolz berichten, dass ich jedes gemeistert habe, auch wenn ich von den 5-Meter-Steilwänden zu drüberklettern eine umrundet habe. Einmal da oben drüber hat mir gereicht.

Es gab tolle Höhepunkte, wie einmal bis zur Hälfte durch etwas, dass mich stark an die Güllegrube meines Onkels erinnert hat, unter Stacheldrahtzaun durch Matsch schlängeln, an Ringen über Siffwasser hangeln (jep, bin reingefallen) oder durch eine Röhre an einem Seil hoch ziehen und so viel mehr.

Meine Klamotten riechen auch nach dem vierten Waschgang merkwürdig, ich habe unzählige blaue Flecken und meine Knie entwickeln offensichtlich neue Narben... habe ja noch nicht genug ;) :)

An sich war es aber trotz allem super und ich möchte die Erfahrung nicht missen. Lena, du bist die Beste. Wer anders hätte sich bestimmt nicht mit mir durch den Dreck gewälzt :D

Fotos sind in der Galerie :D

Ihr Lieben,

heute wird überall gegrillt und gefeiert und es gibt endlich mal ein anstädiges Feuerwerk. Das kann nur der vierte Juli sein. Amerika feiert Geburtstag.

Lena und ich hingegen feiern sturmfrei. Hat doch auch was.

Happy Birthday America!!

Okay, Leute,

ich habe gerade eine wundervolle Sammlung an Fußball memes gefunden. Ich lach mich weg :D

Fußball memes

Das muss Liebe sein....

Lena und ich haben die Angewohnheit uns gegenseitig alle paar Wochen in aller Herrgottsfrühe nach Newark zu fahren, weil eine von uns auf Reisen geht. Heute bin ich dran!

Ihr Flug geht um sechs also muss ich so um 04:30 Uhr los. Dumm nur, dass ich schon seit drei nicht mehr schlafen kann. Dumm nur, dass ich erst um eins eingeschlafen bin.

Naja, was soll's, rein in das Auto, ab zu Lena, ab zum Flughafen, ab nach Hause.

Auf dem Heimweg konnte ich aber fast die ganze Zeit sehen, wie hinter der Skyline gerade die Sonne aufgeht, das war es doch wert ;)

Dann habe ich noch spontan mal zu Hause angerufen und geskypt. Vier Stunden lang. Aber das war ich meinen Lieben schuldig, zu meiner Schande muss ich nämlich zugeben, dass ich schon seit zwei Monaten nicht mehr mein Gesicht zu Hause präsentiert habe... uuuuups!

Irgendwann so um eins am Nachmittag habe ich dann noch mal ein Nickerchen gemacht, aber das war auch doof, da habe ich nach einer Stunde aufgegeben. Was für ein doofer Tag. Aber hey, morgen wird besser!!!

Ach Freunde,

manchmal denke ich dieses Land ist verrückt.

Milch gibt es in Gallonen, Snacksize Food kann eine vierköpfige Familie ernähren und Partysize Chipstüten sind größer als der Einkaufskorb.

Außerdem haben Amerikaner definitiv eine ungesunde Einstellung zu Autogrößen. Die Mindestgröße ist so bei einem normalen VW Passat. Alles drunter, vor allem Kleinwagen zählen nicht wirklich und werden mehr als Spielzeuge oder Aushilfs-Auto betrachtet. Warum ist noch unklar. Wenigstens sind die Parkplätze entsprechend riesig.

Jetzt ist leider mein geliebter Nissan Maxima ein bisschen tot und wartet auf seinem Termin in der Werkstatt. Zwischenzeitlich fahre ich also Lynnes Lincoln. Ich nenne ihn auch gerne den Panzer. Wenn man damit vor einen Baum fährt, stirbt der Baum. Der Chuck Norris unter den Familienwagen. Dank flexibler Ausstattung habe ich dann auch manchmal sieben kreischende Teenager da drin. Juhuuuu...

Dafür habe ich allerdings von Satelliten-TV bis zu Spielen und jede Menge Knöpfen genug zum Fuckeln, wenn ich auf die Kids warte. Die Windschutzscheibe erkennt, ob es regnet und wenn ja, wie feste und stellt den Scheibenwischer selbst ein o.O

Der Lincoln muss allerdings auch zu Inspektion, aber keine Bange!!! Mein Hostonkel hat ja noch den alten Bulli von meinem Hostdad. Meine Kapazität wurde jetzt also auf neun Teenager aufgestockt, meine Schaltung ist itgendwie direkt neben dem Lenkrad und mein Sitz hüpft bei jedem Buckel auf und ab.

Als nächstes bekomme ich 'nen Bus :D

Ihr Lieben,

heute haben wir viele Termine!

Als erstes haben Lena und ich Karten ergattert für ein Spiel bei den New York Yankees. Baseball, falls unbekannt. Also in den Bus und ab in die Bronx zum Stadion!

Es ist super cool hier und wir hatten richtig Spaß. Allerdings wissen die Amis einfach nicht wie man richtig Stimmung macht. Kein Grölen, kein Singen, keine La-Ola. Die sind komisch manchmal :D

Dann kam uns das Deutschlandspiel gegen Ghana dazwischen. Wir mussten leider das Yankees-Spiel eher verlassen, aber was soll's.Raus aus dem Stadion, rein in die U-Bahn nach Alphabet City.

Eigentlich wollten wir uns in die Loreley setzen, aber da standen Leute sogar draußen und haben auf Plätze gewartet. Das war uns zu doof also sind wir einfach zurück zu einer Bar, die wir vorher schon gesehen hatten, das Sweet and Vicous. Hier gab es Frozen Margaritas in Einmachgläsern mit Henkel. Die hatten ordentlich da hinter!

Im Garten hinten stand eine Leinwand und wir waren glücklicherweise auch nicht alleine im Deutschlandfieber ;)

Das war uns natürlich nicht genug, also haben wir uns für den abend noch ganz billig Konzertkarten für Tyler Ward besorgt, wo dann Martje und Sabrina zu uns gestoßen sind. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung wer der Typ genau ist, ich kannte nur zwei, drei von seinen Youtube-Videos wo er ganz schmusige Cover von anderer Leute Lieder veröffentlicht hat. Zu meiner großen Freunde weiß der Kerl aber, wie man ordentlich rockt!!!

Freunde,

es geht looooooos!

Fußballdeutschland mach dich bereit. Ab heute heißt es wieder kämpfen und siegen!!

Meine Kids habe ich in Fußballstimmung gebracht (nein, Abseits haben sie nohc nicht verstanden) und unser Keller sieht aus als wäre ein verrückter mit geringer Farbtoleranz eingezogen :D

Kennt ihr das?

Dann hat man EIN mal sturmfrei und will einfach nur in aller Ruhe am Pool liegen.... und das Handy hört nicht auf zu brummen, weill alle etwas machen wollen?

Sonst meldet sich doch auch nie wer :D

Nein, danke, heute bleibe ich daheim :)

Ihr Lieben,

langsam verlasswn uns immer mehr Freundinnen und gehen auf Reisen und dann nach Hause. Heute verabschieden wir Franzi :-)

Franzi hat eine ausgeprägte Vorliebe für Äpfel und Nutella. Nicht zwingend kombiniert, aber doch beides als Grundnahrungsmittel. Da passen wir unseren Abschied natürlich gerne an ;)

Ach ja,

was tut man nicht alles für seine Freunde?!

Lena und ich haben uns heute nachmittag durch eine Talentshow gequält. Draußen war NATÜRLICH bestes Wetter. All das nur um unsere Freundin Federica mit ihrer Stepptanzgruppe zu sehen.

Die ganz kleinen Kids in den Tanzgruppen waren seeehr putzig und viele von den Sängern echt nicht schlecht. Irgendwo sind dann aber immer die Kids die einfach von ihren Eltern gezwungen werden. Das sieht man schon am Gesichtsausdruck.

Danach sind wir noch ins Kino gegangen. The Fault in our Stars. Hierzulande Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Wunderschön, aber nehmt euch eine Ladung Taschentücher mit. Wir hatten ja direkt einen ganzen Spender bei ;) ;)

Hey ihr Lieben,

wir haben es getan!

Heute haben sich Lena, Sarah, Sabrina, Franzi und ich getroffen. Nach stundenlanger Auffüllarbeit haben wir insgesamt 150 - 200 Wasserbomben produziert. Manche inklusive Lebensmittelfarbe :D :D

Anstatt dann aber eine strategische Schlacht zu schlagen, haben wir uns einfach dumm um den Bottich mit den Bomben drum herum gestellt und uns die Dinger gegenseiteig um die Ohren geknallt. Wir haben circa fünf Minuten gebraucht, dann waren wir plädernass, hatten Farbe in den Augen und den ein oder anderen gefühlten blauen Fleck.

Mysteriöserweise war Lena nicht sooooooo nass. Sie hat dann noch mal zusätzlich einen Eimer drüber bekommen.

Jetzt sind wir quitt. Bis zum nächsten mal.......

Ach Freunde,

heute habe ich endlich einen weiteren Punkt auf meiner ToDo-Liste abgehakt:

ich war auf einem amerikanischen Roller Skate Rink.

Dann man hier tatsächlich Rollschuh fähr und man praktisch doppelten halt hat bin ich sogar ungewohnt sicher über die Fläche geschwoft. Man kann es auf den Bilder zwar nicht sehen, aber ich hatte tatsächlich Spaß!

Ein paar Rollschuhfahrer hatten allerdings eine Fahrhilfe. Die Dinger sahen aus wie geklaute Plastik-Waschbecken-Verrohrungen von Ikea, die zu komischen dreieckigen Gebilden mit Rollen drunter zusammengetackert wurden. Im Gegensatz zu den meisten Ikea-Gegenständen waren sie also hässlich UND nutzlos.

Jedenfalls rolle ich gemütlich vor mich hin, da haut's neben mir einen längst hin. Er schmeißt seine Fahrhilfe von sich und direkt für meine Rollschuhe. Ich habe mich natürlich direkt lang gemacht und mich vollkommen darauf konzentriert Franzis Kamera nicht zu zerschmettern.

Hat mal wer versucht mit Rollschuhe aufzustehen? Tut es nicht. Ist doof!

Naja weiter geht's, nix passiert :)

Später haben wir es uns noch mit unserem Lunch/Dinner im Park gemütlich gemacht, bis Lena und Sarah uns von hinten ganz mies mit Wasserbomben attackiert haben. Das gibt Racheeeeeeeeee!!!!!!

Ihr Lieben,

heute gab es etwas ganz besonderes! Ich habe mich mit ein paar Mädels zu eine Chocolate-Tour durch Manhattan angemeldet. Wir sind also mit einem Reiseleiter von Westvillage, über Little Italy bis nach Soho gelatscht und haben uns in acht ausgewählten Örtlichkeiten mit Schokolade in allen Variationen verwöhnen lassen.

Die Bilder sagen aber mehr als alles andere! Mhhhhhh, leckeeeeeeeerrrrr! :)

Hello again...

Kurz und knackig:

heute morgen ging es in aller Frühe los zum Campus von der Harvard University :) Ich sage es euch, da lässt es sich studieren. Geht dann praktisch ganz von allein.

Jedenfalls fahren auf dem Campus Polizisten rum mit so Segway-Plolizei-Rollern und ich konnte ja einfach nicht widerstehen... kurzerhand stand ich also auf einem Segway-Roller mit Polizei-Emblem und bin ein bisschen rumgedüst. Sei nett zu der Polzei, dann sit die Polizei auch nett zu dir.

Direkt danach ging es dann zum MIT, dem Massachusettes Institute of Technology, praktisch der bekanntesten Nerd-Universität der Welt. Leider ist das Wetter diesen Morgen nicht soooo super und man kann nicht wirklich viel machen. Nicht, dass unsere chinesischen Freunde uns viel Zeit gelassen hätten! ;) :)

Eeendlich fahren wir also tatsächlich nach Boston rein. Boston sieht ungefähr aus wie eine Mischung aus Hamburg und Amsterdam. Es ist die "europäischste" Stadt, die ich bisher in Amerika gesehen habe und es ist sooo schön hier!

Heute steht eine Hafenrundfahrt an und mittendrin fängt es - natürlich - an heftig zu regnen. Aber ich habe die unsere Ehre als wtterfeste Hardcore-Touristen verteidigt und habe auf dem inzwischen leeren Touristendeck Fotos geschossen! Auf die deutschen Touristen!!!

Nach der Bootstour ging as auf zum Qunicy Market. Das ist ein schönes altes Gebäude in dem man gemütlich sitzen und was schlemmen kann oder einfach durch die Souvenirläden tingelt. Ganz plötzlich hat es aufgeklart und jetzt ist es richtig warm! Also nichts wie raus und so lange wir können am Hafen die Seele baumeln lassen! :) :)

Was für ein schöner Tag! :)

Aber hallo!

Heute morgen ging es zurück an die Niagarafälle und während meine ostasiatischen Mitreisenden einen schlechten Film über ebendiese angeschaut haben, sind wir Au Pairs durch die Gegend gestromert und haben gefrühstückt.

Danach sind wir dann alle zusammen mit der Maid of the Mists gefahren. Erst muss man mit dem Fahrstuhl so um die fünfzig Meter runter und unten in der Bucht gibt es dann einen Regenponcho. Ab auf das Boot und rein in die Niagarafälle. Trotz der wunderschönen Ponchos waren Arme und Beine komplett nass, aber ich hatte meinen Spaß. Allerdings ist es gar nicht so einfach im Sprühregen von den Wasserfällen ein vernüftiges Foto zu machen, aber ich habe mein Bestes gegeben.

Nach der Bootsfahrt konnte man noch auf dem Aussichtssteg über den Fällen bleiben und jeden Menge Bilder schießen. Gott sei Dank war uns das Wetter hold, ihr könnt euch also auf tolle Fotos freuen ;) :D

Letztendlich ging es dann zurück zum Bus. Juhuuuu. Acht Stunden fahrt in Richtung Boston. Wie schööön. Plus alle anderthalb Stunden Pause, versteht sich. Ihr kennt das ja schon; Chinesen müssen halt öfter.

Gott sei Dank habe ich Hen XXXXXX (hier bitte chinesischen Nachnamen einfügen) neben mir sitzen. Die ist richtig nett und freut sich, das jemand Englisch mit ihr spricht, zum Üben.

Abends sind alle dann zum organisierten originalen Boston-Hummer-Essen gegangen. In Chinatown. Das war bestimmt authentisch.... Matilda, Karen und ich sind keine Hummerfans also gab es chinesisches Essen in Chinatown. Das hört sich doch schon besser an :D Jetzt noch zum Hotel und dann ist Sense für heute! :)

Freunde,

es geht - mal wieder - auf Reisen! Dieses mal mache ich einen 3-Tage-Trip mit, gaaanz allein unter Fremden.

In aller Herrgottsfrühe musste ich schon nach New York, was an einem Samstag gar nicht mal so einfach ist. Danke, Lena, für's Fahren :) :)

Zugegeben; als ich meinen Trip gebucht habe und das Abfahrtziel Chinatown ausgegeben wurden war ich etwas skeptisch, aber was soll's? Das war die einzige akzeptale Tour.

Ich komme also nach zwei Stunden rumgefahre in der Bowery Street an und sehe nur Chinesen. Und höre nur Chinesisch. Und rieche nur Chinesisch.

Genau was man so einem Samstagmorgen noch vor acht Uhr braucht.

Gott sei Dank stehe ich mit meinen 1,75m wortwörtlich über dem Gewusel. Erste Lektionen; Chinesen schubsen. Man könnte fast meinen es gibt einen Preis zu Gewinnen, so wie die drängeln.

Als es dann endlich losging wurden wir in Shuttle-Mini-Busse verfrachtet, die uns zum Corning Glass Museum bringen sollten. Hier waren es dann noch neun Chinesen gegen drei Au Pairs. Matilda, Karen und ich :) Gott sei Dank bin ich nicht allein.

Das Glas Museum ist praktisch wie jedes andere Glas Museum zu Hause auch, aber die Live-Show war schön :)

Von da aus ging es dann in großen Bussen weiter Richtung Niagarafälle.

Ich sage es euch, es hat sich eeeewig hingezogen. Wir haben nämlich circa alle anderthalb Stunden Rast gemacht, weil die 40 Chinesen ihre kleinen Blasen nicht unter Kontrolle hatten. Im Gegensatz dazu fielen wir drei Au Pairs und die sechs Inder gar nicht ins Gewicht.

Eeeendlich an den Niagarafällen angekommen haben wir dann Wasser bewundert, dass einen Stein herunterfällt ;)

Tja, so fühle ich mich wenn ich keinen Sport machen kann :-D

Ach, ihr Lieben,

mir geht es viel zu gut!

Lena hat zu ihrem Geburtstag von ihrer Hostfamilie Karten für Wicked geschenkt bekommen und nun ratet mal wen sie eingeladen haaaaaat....
Es war unglaublich! Endlich eine richtige Broadway-Show und es war einfach unglaublich toll :)

Danach waren wir dann noch im Ellen Stardust zum Dinner. Das Essen ist wohlbemerkt nicht das Beste, ABER hier sind fast alle Kellner verkannte Talente. Sie möchten gerne am Broadway in den Shows arbeiten, aber leider ist das Glück nicht jedem Hold. Also schlagen sie sich als KEllner durch und (mindestens) einer trällert ins Mikro. Ich hatte soweit ich weiß noch nie ein so unterhaltsames Dinner. Aber vorsicht! Die werfen mit Strohhalmen und wenn du nicht aufpasst klauen sie zwischendurch dein Handy und nehmen sich selbst auf Video auf :-D <3

Passt nur auf, sie greifen meist von hinten an!

Shocking news!

Heute Abend sind Nikki und ich zusammen im Starbucks gewesen und auf einmal kommen da vier so merkwürdige Jungs im Partnerlook rein. Wenn ich sage Jungs meine ich auch JUNGS. Dann stehen die da einfach so rum und gucken sich Kaffeebecher an. Kaufen aber nix. Noch nicht mal ein umsonst Wässerchen.

Ich meinte sofort zu Nikki: "Entweder ist das eine Band oder eine Gang."

Wir haben dann noch ein Weilchen gequatscht und sind dann raus. Aus dem Augenwinkel sehe ich dann noch, wie die Jungs da auch loslaufen. Gruselig.

Als wir gerade über den Zebrastreifen waren greifen sie dann an...

... und singen Pretty Woman. Nachdem der erste Schreck vorbei war wussten wir dann nicht so genau was wir machen sollten, die hbaen einfach nicht aufgehört zu singen. Am Ende gab es dann noch eine Umarmung für uns und die Bitte, falls es uns gefallen hat die Kunde weiter zu tragen. Machen wir natürlich.

Ich präsentiereeeee (Trommelwirbel, bitte):

The Whiptones!

Ach Freunde,

vielen Lieben Dank für die vielen Glückwünsche, die tollen Geschenke und jeden lieben Gedanken, ihr seid super :)

Ach Freunde,

es gibt so viel zu erzählen, ich versuche aber mich kurz zu fassen.

Heute bin ich dann schon was eher aufgestanden und habe mit Mama, Papa, Omma und Oppa geskypt und ganz viele tolle Geschenke ausgepackt! Dankeee!

Dann habe ich mir schnell die Haare aufgedreht und mit meinem Lippi gechattet und danach haben dann Anna, Claudi und Kathe aus Stuttgart angerufen :)

Schnell Haare wieder ausdrehen, hochstecken und runter in die Küche - da höre ich schon Tumult. Der Tumult sind Dylan und Delilah die heute zu Besuch waren.

In der Küche gab es dann einen von Rachel gebackenen Kuchen (JAAAA, MAMA HIER WIRD DER FÜR MICH GEBACKEN DA MUSS ICH DAS NICHT SELBST MACHEN!!!!), selbst gebastelte Karten und noch mehr Geschenke! Wahnsinn!

Im ersten Moment freut man sich riesig und im zweiten denkt man sich nur: "Ähhh, wie kriege ich den ganzen Krempel eigentlich nach Deutschland?!"

Ein Teil von Rachels Geschenk war, dass ich endlich mal mit ihren Haaren spielen durfte, also habe ich erstmal geflochten... und geflochten.... und geflochten :)

Später sind dann noch wir drei Mädels - Rachel, Dlilah und ich - im Fußball gegen Matt und Dylan angetreten. Die Frisur hält! Gewonnen haben wir natürlich auch....
 :-D

So, jetzt endlich zum spannenden Teil!

Da ich schon nciht mit meinen Lieben daheim feiern konnte habe ich beschlossen wenigstens richtig feiern zu gehen. Also ab nach New York, da bin ich dann mit Sabrina K. und Sabrina S. (die heute auch Geburtstag hat) ins La Reve zum Vorglühen und zum Essen gegangen. Das Essen kam so spät, dass wir es nur bis zur Vorspeise geschafft haben, aber der Cranberry-Vodka war lecker :)

Dann rein ins Taxi und ab zum Treffpunkt für unsere Limousinen-Fahrt durch New York. Leider waren wir etwas zu früh und leider war da ein McDonald's. Also rein in den Laden, drei McFlurry und wieder raus.

An dem Limo-Treffpunkt haben wir uns dann noch mit Pam und Fedi (sie hat morgen Geburtstag) getroffen und dann alle Weiber die auch noch mitgefahren sind Marsch in die Limo.

Wie man sieht war es da ein Bisschen warm drin. Unser Promoter hat das dann auch nicht so ganz auf die Kette gekriegt und wir haben ewig gebraucht, bis wir losgefahren sind und endlich was zu trinken hatten. Ab da war es aber super :-D

Ich habe dann auch ganz mutig als Erste das Dachfenster aufgemacht und habe mich da erste mal beim Fahren reingestellt :-D

Es wurde also weiter getrunken und gefeiert und nach der Fahrt mussten wir dann zurück zum Port Authority, unser letzter Bus kommt ja schon um 12:45Uhr.

Wir also den Vodka und O-Saft eingesteckt, ab ins nächste Taxi und dem armen Taxifahrer die Ohren voll kreischen :-D

Mittendrin war es dann Mitternacht und wir mussten natürlich für Fedi singen. Wirklich, der arme Taxifahrer.

Am Port Authority waren wir dann glatt so laut, dass alle die in unserer Nische saßen sich weggesetzt haben. Lena haben wir dann auch noch angerufen. Die ist die Nacht aus Kalifornien zurückgeflogen. Die kann das ab :-D

Es war einfach toll :)

Ihr Lieben,

ich habe gerade mein diesjähriges Bild für die Einladungen zu meinen Geburtstagsfrühstück fertig gebastelt.... :-D

Wofür hat man Freunde?!

Heute Nacht fahre ich Lena und Sarah zum Flughafen. Um drei Uhr!!!

Damit ich bis dahin nicht einschlafe und dann gar nicht mehr aus den Puschen komme, habe ich das Zweigespann Sabrina und Sabrina in meinen Keller gezwungen. Die müssen jetzt mit mir Filme gucken bis ich los muss :-D

Danke Mädeeeels :)

Liebe Leute,

gestern und heute hat meine Familie Passover gefeiert. Das steht symbolisch für die Befreiung der Juden aus Ägypten. Passover heißt auf deutsch Pessach oder Passah.

Es gab also an beiden Abenden große Familiendinner und von Montag bis zum 22.04. wird gefastet. Kein Getreide (also auch kein Reis, Mehl oder Nudeln -.-), keine Hefe, kein Backpulver.... und keine Erdnüsse. Warum ausgerechnet keine Erdnüsse habe ich nicht ganz verstanden, aber nun gut :)

Meine Hostkids mussten Gott sei Dank nur den Montag mitfasten, ansonsten wären wir den beiden bald an die Gurgel gegangen. Ohne Knabberzeug und Brot machen die Kids es nicht lange!

Ich sage es euch, es ging drunter und drüber. Den ganzen Tag wurde ein koscheres Gericht nach dem anderen vorbereitet und es wird tonnenweise koschere Matze gefuttert - das kennt man zum Beispiel aus der Kirche, wenn die von ungesäuertem Brot reden. Ich kann jetzt also aus Erfahrung sagen, dass ich die selbe Art Knäckebrot gegessen habe wie Jesus :-D

Außerdem gibt es Wein. So. viel. Wein. Das kann aber auch an meiner Familie hier liegen.

Wenn man dann abends endlich alle beisammen hat und das Essen auf dem Sedertisch steht wird die Haggada gelesen. Das ist praktisch die Nacherzählung von Exodus, also die Geschichte der Juden in Ägypten von Anfang bis Ende. Teilweise ist das auch auf Hebräisch, witzigerweise kann man ls deutscher das ganze spontan runterlesen, wenn es in lateinischen Buchstaben ausgeschrieben ist.

Es wird also eine halbe Stunde bis Stunde lang gebetet, gesungen, getrunken uuuuuund das Brot gebrochen. Kennt man ja praktischerweise schon. Ich muss sagen, diese zwei Tage waren ein einziger Ahaaaaa-Effekt für unsere Ostergeschichte.

P.S. Es gibt hier so eine Art "Pudding", die gar kein Pudding ist und das ist irgendwie ein Matze-Apfel-Auflauf. Suuuper lecker. Ich glaube wenn ich heimkomme koche ich erstmal jüdisch :)

Heute habe ich es geschafft,

ich bin offiziell Amerikanerin. Oder zumindest keine Deutsche mehr.

Um die Geschichte richtig zu erzählen, muss ich etwas zurück gehen. Vor ein paar Wochen war ich mit den Mädels in der City und wir sind wie immer in den Bus nach Hause eingestiegen. Die Krux an diesem Bus ist, auf dem Rückweg musst du das Ticket vorher am Schalter kaufen, nicht beim Busfahrer. Ich persönlich kaufe normalerweise mein Ticket immer schon wenn ich in der City ankomme. Dann habe ich hinterher keinen Stress wenn es knapp wird.

Wir sitzen also alle schon im Bus, da kommt da so ein Typ im Zwirn angerannt und hat kein Ticket. Stellt er sich einfach neben den Busfahrer und fragt durch den Bus, ob wer ein zweites Ticket zu verkaufen hat. Siehe da und staune, er kauft das Ticket ab und fährt mit. Ich persönlich (und alle deutschen Mädels drumrum) wären ja gar nicht auf die Idee gekommen direkt im Bus Mitpassagiere zu fragen. Aber so sind sie, die Amis. Immer der kürzeste und schnellste Weg, weil sie einfach ständig unpünktlich sind ;)

Zurück zu heute:

Auf dem Weg zur Schule, ist unser Bus einfach viel zu spät und wir müssen uns richtig beeilen, um die anschließende Bahn von Midtown nach Harlem zu bekommen. Keine Zeit für den Ticketschalter!

Unser Lehrer hat uns heute zehn Minuten eher aus der Schule gelassen, es war einfach viiiieeeel zu warm. Schnell die Tasche zusammen packen und mitten durch Harlem sprinten, um die frühere Bahn zu kriegen. Wenn ich das schaffe kann ich eine Stunde eher zu Hause sein und noch was unternehmen!!

Ich sitze also in der Bahn und es dauert einfach ewig! Warum ausgerechnet jetzt??!

Letzte Station: Port Authority Bus Terminal! Verbleibende Zeit: drei Minuten.

Schön links an allen vorbeigesaust und auf zum Schalter. Zehn Meter Schlange. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und frage mich von hinten durch, ob ich vor darf. Alle ganz lieb und freundlich, so wie die New Yorker halt sind, lassen mich vorbei. Endlich am ersten Wartenden angekommen, erzählt der mir, dass die zwei Frauen am Schalter einfach schon ewig zugange sind und die nicht mehr fertig werden bis mein Bus geht.

Noch eine Minute!

Also, auf sie mit Gebrüll!!!!

Ich treffe die Entscheidung meines Lebens: die drei Treppen rauf zur Bushaltestelle und andere Leute nach einem Extraticket gefragt. Siehe da und staune, eine Frau hatte mehrere (die sind übrigens ein Jahr gültig) und hat mir eins verkauft.

Da kommt auch schon direkt der Bus. Ich rein, Tür zu, alles gut!

P.S.: Liebe DeCamp Busgesellschaft,

bitte bitte installieren Sie ganz normale Ticketautomaten im Port Authority. Bitte.

Oh. Mein. Gott!!!

Ich habe es gewagt! Gerade eben habe ich meine große Tour für meinen Reisemonat gebucht, Bestätigungsmail ist im Postfach und die Anzahlung kann ich schon im Online-Banking sehen. Ich bin so aufgeregt!

Am 10. August geht es los von Los Angeles aus :-D :-O

Davor und danach schaue ich dann noch wie das genau läuft ;)

Vor lauter Aufregung habe ich links auch direkt neue Zähler gebastelt :-D

Ihr Lieben,

ich habe Neuigkeiten! Nach Moooooonaten des Nichtstuns habe ich jetzt endlich den Privatbereich meiner Galerie aktualisiert.

Da ich keine Bilder meiner Hostfamilie oder eventuell nicht ganz angebrachte Fotos von Freunden veröffentlichen möchte, habe ich ein Passwort eingerichtet.

Wer gerne auf die Galerie zugreifen möchte kann mich einfach anschreiben. Solltet ihr keine Kontaktdaten von mir haben, geht einfach über das Kontaktformular. Eure Nachricht landet dann direkt in meinem Postfach.

Im Vertrauen darauf, dass wir alle verantwortungsbewusst mit privaten Daten umgehen freue ich mich über jede Anfrage. :) :) :)

Ach je,

was haben wir getan?

Heute war Sleepover bei Lena. Franzi, Sarah und ich sind schon um zwei zu ihr gefahren. Dann gab es die große Diskussion: was essen wir?!

Nach und nach haben wir uns dann auf Gemüsesuppe, Risotto-Pfanne und Apfelkuchen geeinigt. Reihenfolge nicht verhandelbar. Zu trinken haben wir uns den amerikanischen Klassiker vorgenommen: Margaritas!

Als erstes sind wir also alle in den Jeep geklettert und einkaufen gefahren. Das sind wir gewohnt, das können wir. Dann durch den strömenden Regen zum Liquor-Store. Ich werde mich nie daran gewöhnen, dass man hier keinen Schnaps im Supermarkt kaufen und meistens noch nicht mal Bier.

Da frau aber ja über 21 ist und somit auch hier volljährig, sind wir zum Laden meines Vertrauens. Der junge Mann der uns heute beraten hat, war mit viel Herz dabei und hat uns noch sein privates Margarita Rezept anvertraut. Den hätten wir am Liebsten direkt mitgenommen. Solche Leute kann man immer brauchen.

Wir also heim und haben gekocht, geschrien und uns ganz kreativ beschäftigt. Ich habe hauptsächlich Äpfel geschält und den Kuchendeckel gewebt. :-D

Nach dem großen Fressen gab es dann die erste Margarita direkt zum Dessert. Was wir können, können wir halt.

Ansonsten haben wir fast den ganzen Abend Wii Dance gespielt (nicht gut, wenn man vollgestopft ist) und haben gefeiert!

So um drei sind wir dann auch schlafen gewesen. Habe ich schon erwähnt, dass ich morgen um sieben raus muss? Mein erster Tag College-Kurs in der City fängt dann an... Doof :-D

Ihr Lieben,

ich fasse mich mal etwas kürzer und packe meine drei Tage Washington D.C. zusammen!

Es war eine super Reise und ich habe es in vollen Zügen genossen. Freitag konnte ich mal richtig ausschlafen, während die arme Sam schon arbeiten musste und dann sind wir mit ihrem Hostbaby, der kleinen Emma in die Mall, shoppen gegangen. Später noch Maddy abholen, bis die Eltern heimkommen spielen und dann ab in die Stadt! Sam hat mir eine Sightseeing-Tour bei Nacht gegeben und es war einfach super.

Ich muss aber schon sagen, dass das Weiße Haus in echt viel kleiner ist, als man es sich vorstellt. Eigentlich ist das aber auch gut, denn wie viel Platz kann eine einzige Familie schon brauchen? Ballsaal hin oder her. Leider war den Abend irgendein Empfang und wir konnten nicht bis an den Zaun.

Den nächsten Tag ging es dann wieder in die Stadt und wir haben eine Trolley-Tour mitgemacht, wir konnten also alle Sehenswürdigkeiten mit einer Tour abklappern und haben noch einen Abstecher nach Arlington gemacht. In Arlington ist das nationale Kriegsbegräbnis und es ist wirklich erschreckend wie viele Soldaten hier begraben sind. Hier liegen auch John F. Kennedy, Jackie und die Kinder.

Nachdem wir einmal ganz rumgefahren sind, haben wir dann eine andere Trolley-Linie nach Georgetown genommen. Georgetown ist der süßeste Stadtteil von D.C. mit schmalen verschnörkelten Häusern, allen möglichen Geschäften und ganz viel Sonne.

Abends sind wir noch mit Sams verrückten Freunden ausgegangen und haben ordentlich gefeiert!

Heute, am Sonntag ging es dann gaaanz langsam los. War dann doch ein Bisschen spät gestern und wir hatten ja einen ziemlich langen Tag. Wir haben es uns also bequem gemacht und sind ganz gemütlich brunchen und Kaffee trinken gegangen. Dann war es auch schon Zeit nach Hause zu fahren :(

Die Zeit war viel zu kurz! Ich komme wieder wenn die Kirschblüten blühen und es richtig warm ist :) :)

Ihr Lieben,

meine Hostkids machen morgen blau und fliegen mit ihrer Mom nach Disneyland und auf so eine Youtube-Convention. Ich nutze also natürlich das lange Wochenende und mache mich auf den Weg meine liebe Freundin Sam in Washington D.C. zu besuchen.

Let the journey begin!!!!

Als erstes möchte ich sagen: Ich war's dieses mal nicht!!!

Wir haben heute ein paar Mädels zusammen gerafft, um uns in Brooklyn die St. Patrick's Day Parade anzuschauen. Der ist zwar eigentlich morgen, aber da muss Frau ja arbeiten.

Also alle man rein in Bus und Bahn und dann auf nach Brooklyn. Irgendwie sah das ganze zwar geschmückt, aber doch ziemlich verlassen aus. Aber egal, das Internet hat gesagt das ist hier und heute!

Unterwegs gab es noch einen kleinen Snack (es dauert echt lange von uns bis nach Brooklyn zu kommen) und weiter Richtung Parade.

Immer noch nichts. Es ist übrigens kalt. Sehr kalt.

Irgendwann finden wir dann ein Plakat, das uns erklärt, dass die Parade.... erst nächsten Sonntag ist. Sowas passiert auch nur uns :-D

Also alle man wieder rein in die Bahn und auf zu Dylan's Candy Bar. Hier gibt es unglaublich viele Süßigkeiten in allen Formen und Farben und sogar die passenden Klamotten dazu. Oben kann man auch noch Eis essen, aber uns war ja eh schon kalt. Zufälligerweise wurde direkt um die Ecke Glee gedreht. Also noch schnell einen Tee bei Starbucks und dann mal sehen, wie so ein Film/Serien-Set eigentlich aussieht.

Gedreht wurde in und vor dem Serendipity III, einem Restaurant.

Als die Darsteller angekommen sind, sind also mehrere Teenies und auch ein paar 50-Jährige Single-Damen in hemmungsloses Schluchzen ausgebrochen. o.O

Federica, unsere beste Stalkerin, hat uns dann noch bis zu den Trucks mit der Maske, den Kostümen, usw. gebracht und wir haben tatsächlich ein paar nette Worte und gute Bilder ergattert. Allerdings ist uns auch arschkalt. Wir haben isngesamt bestimmt zwei Stunden da rumgestanden!

Dafür ist mein 14 Jahre altes Hostmädchen jetzt neidisch auf mich und ich eine Art Heldin für ihre Freundinnen :-D Teenager!

Da bin ich schon wieder :)

Lena, Martje, Sabrina und ich sind heute im Partymodus!

In New York gibt es Promoter, deren Job ist es eigentlich einfach nur, Partyleute aufzutreiben, wenn irgendwelche reichen Leute eine Party schmeißen. In diesem Fall haben drei New Yorker It-People Geburtstag gefeiert und da das Haus halt brechend voll sein muss, damit man hinterher protzen kann kennt man halt die Hälfte die da rumspringt selber nicht. Hauptsache die feiern gut. Sowas nennt man dann auch Luxusproblem :-D

Wir also hin zu gesagter Geburtstagsparty, den Namen vom Promoter angegeben und rein in den Laden. Da es ja nun mal ein Brunch sein sollte, war es gerade mal drei Uhr. Der DJ ist schon fleißig am auflegen und hat es sich offensichtlich zum Ziel gesetzt unser Gehör dauerhaft zu beschädigen. Böser Mann.

Derweilen tanzen die ersten Weiber auf den Tresen. Wir haben eigentlich erst mal nur Hunger :-D

Ab zu unserem Tisch und da gibt es dann eine magische Karaffe. Das einzige Getränk ist hier nämlich O-Saft mit Sekt und sobald die Karaffe auch nur ansatzweise leer ist kriegst du eine neue.

Eine Karaffe pro Kopf später haben wir dann auch unser Essen bekommen und es gab wirklich alles was das Herz begehrt. Mittlerweile haben professionelle Tänzerinnen die Tresen übernommen und schwenken ihr "St. Patrick's Day"-inspiriertes Kostümchen.

Kaum sind wir fertig mit Essen wird uns praktisch der Stuhl unter dem Gesäß weggezogen und die Tanzfläche ist eröffnet.

Die Getränkeauswahl hat sich jetzt aber eindeutig erhöht: es gibt Vodka-Cranberry, Vodka-O und Vodka-Ananas. Der Wahnsinn, woll? :-D

Irgendwann sind die Geburtstagskinder dann oben auf den Balkon und haben angefangen 20$-Scheine in die Menge zu schmeißen o.O

Martje ist dann später auch los, sie musste den Abend noch arbeiten :-D Wir sind dann aber um sechs rum auch aufgebrochen und haben uns auf den Weg in den nächsten Starbucks gemacht. Da gibt es nämlich Wasseeeeer. Dann noch nach Mecces, Eis essen.

Von da sind wir bis nach Downtown auf eine Hausparty, schön mit ekligem amerikanischen Bier und Beer-Pong. Lieblingsspiel des Abends: Jenga! Wer verliert muss irgend so einen fiesen Fusel trinken.

Wir waren als die Party vorbei war aber noch nicht fertig, also ab in eine Bar mit einem Freund von Sabrina und dann noch schnell den letzten Bus nach Hause nehmen.

Wenn man bedenkt, dass wir also alle nur den Bus, die U-Bahn und das Eis bezahlt haben, war das ein guter Tag!

Ihr Lieben,

heute abend bin ich mit Lena zum Nightfever in die City gefahren. Das ganze fand in der St. Patrick's Cathedral statt. Da kann einfach jeder hin, es gibt schöne Livemusik, alle bekommen eine Kerze, die sie vorne aufstellen dürfen und es ist im allgemeinen recht still und schummrig.

Es hat auf jeden Fall gut getan mal wieder einen Gang runter zu schalten und mal ein Bisschen Ruhe zu genießen. Als ich mit Lena in der Bank saß hat sich dann Eva direkt vor mich gesetzt! Wir haben uns schon ewig nicht gesehen und ich bin froh, dass das geklappt hat :)

Es war total schön und ich habe mich pudelwohl gefühlt. Nightfever ist ursprünglich aus Köln, also wer auch mal will, kann sich ja mal schlau machen ;)

Ach du je :-D

Um direkt beim letzten Thema zu bleiben: Essen!

Heute Abend hatte ich ein paar Mäde,ls da, um im Keller Disney-Filme zu schauen. Damit auch keiner hungrig nach Hause geht habe ich also ein großes Blech Pizza gezaubert. Als die anderen Mädels kamen hatten wir dann noch zwei Tüten Popcorn, Haferkekse, Toffifee und drei Tüten Chips. In amerikanischer Partygröße.

Die sind größer als eine Durchschnittswohnung in Tokio...

Aus Spaß haben wir uns dann erst High School Musical angeschaut. Leider mussten wir feststellen, dass wir sehr textsicher sind in den Liedern. War uns auch fast peinlich.

Um uns davon zu erholen haben wir uns dann noch "Oben" angeschaut und der harte Kern ist auch noch für "Rapunzel" geblieben. :)

Meine Lieben,

nachdem ich gestern zusammen mit Rachel und einer großen Schüssel den letzten Teil von Harry Potter geschaut, ging es heute morgen direkt in die YMCA.

Das ganze hat mir nur überhaupt nichts gebracht, weil ich mich danach mit ein paar Mädels bei Federica getroffen. Federica hat uns dann zum Frühstück?! selbstgemachtes Tiramisu nach Familienrezept vorgesetzt.

Wir leben hier wirklich kontraproduktiv.

Ach Freunde,

die Karnevalszeit ist eine meiner liebsten Zeiten im Jahr! Doof nur, dass der durchschnittliche Amerikaner nicht einmal weiß, das so etwas überhaupt existiert.

Nach einiger Recherche habe ich aber eine Kölner Kneipe in Manhattan gefunden! :-D Hallelujah!

Meine Mädels und sind ich also verkleidet rein in den Bus und auf zur "Loreley"! Unterwegs haben wir schon mal die eine oder andere Humba angestimmt. Ehrlich, ich weiß gar nicht, warum die uns alle so doof anstarren hier ;)

Die Loreley ist ein kleines Restaurant mit Bar und Biergarten. Heute ist alles festlich mich Luftballons und Girlanden geschmückt. Offensichtlich sind ihnen irgendwann die Luftballons ausgegangen, denn da hangen eindeutig auch Helium-Kondome

Da wir alle keine Kölsch-Trinker sind gab es dann 0,4L-Humpen Bitburger :) Die anderen Karnevalisten waren offensichtlich von unserer Sangeslust irritiert. Vielleicht waren sie aber auch nicht so textsicher wie wir.

Wir schwelgten also in Bier und Currywurst, nach dem Essen ging dann auch das Schunkeln los. Aus Schunkeln wurde dann nach und nach eine recht wilde Party.

Woran erkennt man eine deutsche Bar in Manhattan? Tische und Bänke sind stabil genug, um darauf zu tanzen :-D

Wir waren uns auch alle einig, was den besten Song des Abends betrifft; Heleneeeeeee!!!

Ihr Lieben,

kennt ihr das, wenn ihr im Supermarkt steht, da läuft jemand an euch vorbei und ihr wisst ganz genau, ihr habt das Gesicht schon mal IRGENDWO gesehen? Ja?

Ich steh also heute im Laden und ständig kommt mir dieser Kerl entgegen. Blond, hübsch, blaue Strickmütze, Jogginghose und Designerpulli. Ich hätte schwören können ich hab den schon mal gesehen, aber ich kam einfach nicht drauf. Irgendwann habe ich dann aufgegeben und bin ab nach Hause.

Abends habe ich dann mit Freundinnen einen Film angeschmissen und siehe da: mein Freund aus dem Supermarkt :-D

Patrick Wilson, olé!!!

Ihr Lieben,

extra nur für euch habe ich mir jetzt ein Video-Bearbeitungsprogramm runtergeladen.

Dann musste ich noch das ganze über Youtube uploaden, damit ich es von Jimdo aus wieder downloaden kann. Die machen es mir hier nicht leicht... Hab's aber überlebt :-D

Taddaaaaa!!!

Oh, welch bittersüßer Schmerz...

bevor es hier zu poetisch wird; heute ist der letzte Tag unseres Florida-Winterpause-Urlaubs angebrochen und morgen geht es zurück in den Schnee.

Deswegen steht heute etwas außergewöhnliches auf dem Programm: ein Tag auf Grand Bahama Island!

Also raus aus den Federn und ab zum Hafen. Rein in das Schiff und warten.... warten... warten...

Die Schiffsfahrt hat einfach mal eine Stunde länger gedauert, als uns gesagt wurde und dann brauchte die Crew noch ewig zum Anlegen. Ich bin ja durchaus seetauglich und schon mit dem ein oder anderen Dampfer gefahren. Noch nie - NOCH NIE - habe ich gesehen, dass ein ganzes Schiff um fünfzehn Zentimeter umarrangiert werden musste, um die Landebrücke anzudocken. Die haben noch nie was von Rollen gehört hier... o.O

Na ja, raus aus dem Schiff und erstmal planlos in der Gegend rumstehen. Beim Rumstehen haben wir dann Nils und Lauritz getroffen, ebenfalls deutsch, ebenfalls planlos. Mit den beiden und gefühlten dreißig anderen rein ins Gruppentaxi und ab nach Freeport, der größten Stadt auf Grand Bahama.

Wegen der Schiffsverspätung hatten wir nur glorreiche fünf Stunden Zeit. Erstmal schnell was essen, ein paar Bilder knipsen und dann ab an die Bar. Um das schöne Wetter und den letzten Tag zu feiern haben wir erst mal die nötigen Grundlagen abgearbeitet. Was trinkt man auf den Bahamas? Rum! Bahama Mama! Tequila!

Da man sich nun unmöglich entscheiden kann, haben wir einfach alles probiert :-D

Danach sind wir durch die Touri-Shops getigert und waren ein gigantisches Eis essen. Unterwegs haben wir noch so einen Kerl in einem Kostüm getroffen, der Werbung für die alljährliche Junkanoo Parade am Box Day (26. Dezember) mit traditionellem Tanz usw. gemacht hat. Der war schon verrückt, aber dabei irgendwie... liebenswert.

Von da ging es dann an die nächste Bar, das Sparky's. Der Barkeeper unseres Vertrauens hieß Dallie. Wie könnte ich ihn nicht lieben, wenn er extra loszieht, um für mich Pfefferminze zu besorgen, weil er eigentlich keinen Mojito auf der Karte hat?!

Im Sparky's kann jeder Gast zu den Filzern greifen und eine 1$-Note nach Belieben verunstalten und mit Klebeband in der Bar befestigen. Das haben Lena und ich uns natürlich nicht nehmen lassen, haben schön brav George Washington ein Bisschen Schnodder angemalt und unseren Dollar unter das Dach gepinnt. Dafür klettert frau auch beduselt auf den Tresen.

Nach ein paar Cocktails haben wir Dallie noch zu einem kleinen gemeinsamen Abschieds-Rum überredet und dann ging es auf zum Strand.

Kaum da angekommen sind wir natürlich direkt in Nils und Lauritz reingelatscht. Fanden wir prima. Haben denen kurzerhand unseren Kram vor die Füße geworfen und sind ins Wasser gesprintet. Es war unglaublich warm und wunderbar :) Ich konnte gar nicht fassen, dass es immer noch Februar ist ;)
Beim trocknen habe ich dann noch ein paar Bilder geknipst und Lena hat sich auf Verhandlungen mit Coconutdaddy eingelassen. So ein Verhandlungsgenie wie Lena habe ich selten gesehen. Die kriegt sie alle klein :)

Für Nils, Lena und mich sind dann noch die besten Cocktails der Welt rausgesprungen.  Coconutdaddy, mit Geburtsnamen Feliceo, Schlachtruf "King Kong", hat direkt vor unseren verbrannten Nasen Kokosnüsse geköpft, aus dem Kokoswasser, Rum und anderen unidentifizierten Zutaten Cocktails gemixt und uns rundum verwöhnt. Ich glaube, ich habe jetzt jeden verzehrbaren Teil einer Kokosnuss geknabbert, geschlürft oder gerochen.

Jetzt ganz fix, noch im Badetuch, mit unserem Kram und der Kokosnuss zurück zum Taxi und zum Schiff. Auf dem Weg zum Taxi sind wir an der Polizeistation vorbeigekommen. Die winken und lachen hier auch nur :D

Nach der genauso überzogenen Schifffahrt zurück haben die Jungs uns noch im Mietwagen nach Hause gebracht. Danke, danke, danke! Gott sei Dank war es nur ein kleiner Umweg.

Puh, fertig mit der Welt, ab ins Bett.

Der frühe Vogel....

heute morgen sind Lena und ich ganz früh raus. Da wir ja leider an der falschen Küste sind, um einen Sonnenuntergang über dem Meer zu sehen, haben wir uns überlegt: "Dann halt andersrum!"

Raus aus unserem piefigen Zimmer, ausgecheckt und mit Sack und Pack an den Strand zum Sonnenaufgang :)

Nach einer wuuuuunderbaren Zeit am Strand sind wir dann zum wohlverdienten Frühstück ins Big Pink Restaurant. Komplett mit rosa Hauswänden und pinken VW Beetles davor :)

Anschließend sind wir in Miami Beach auf Touri-Shopping-Tour gegangen. Komplett mit Hawaii-Hemd anprobieren und skurrile Andenken anschauen, die die Welt nicht braucht.

Von Miami Beach sind wir dann ab nach Miami City, einen Cocktail im Hardrock Cafe schlürfen und dann mit dem Greyhound auf nach Fort Lauderdale!

Da wir erst später in unser Hostel einchecken konnten sind wir - wieder mit allem drum und dran - die Promenade entlangspaziert und haben uns ein Stündchen am Strand gegönnt :D Mitsamt kleinem Sprint ins Wasser!

Als wäre es nicht schon kompliziert genug mussten wir jetzt ja noch zum Hostel. Auf unserer Suche nach einem Taxi sind wir dann über einen Golf Cart Transport Service gestolpert. Obwohl wir uns nicht ganz sicher waren, ob das Ding uns bis zum Hostel bringen kann sind wir dann rein. Unser Fahrer sah haargenau so aus wie Muse Watson. Nur das er einen ekligen Ketchup-Fleck im Bart hatte. Mit einem Seitenblick auf Lena (die auch immer auf den Ketchup starrte) wurde mir ja dann doch mulmig. Der Kerl war total freaky und bei einem Unfall Auto vs. Golf Cart haben wir schlechte Karten :D Wäre er nicht ständig von einer Straßenseite zur anderen geschlingert wäre es gar nicht soooo schlecht gewesen........

Wir haben ihm also gesagt, dass wir an der Bank rausmöchten (das war einfach das nächstliegende) und haben uns dann doch noch ein Taxi besorgt. So ein Chaos :-D

Unser neues Hostel war suuuuuuper! Endlich! Anstatt wie üblich einen Waschraum mit dem Flur zu teilen war alles in kleine Apartments unterteilt, so das immer zwei Schlafräume ein Badezimmer, Wohnzimmer und sogar eine Küche für sich haben *.*

Einziges Problem war, dass noch Klamotten in unserem Zimmer waren und das Bad noch nicht sauber war. Aber hey! Meilen besser als vorher! Später heute nacht haben wir dann festgestellt, dass das Mädel nicht ausgezogen ist und einfach noch eine Nacht in unserem Zimmer schläft, aber hey. Who cares?

Wir sind später noch in den knuffigen Innenhof und kurz in den eiskalten Pool! Ab unter die Dusche und dann wieder los :)

Man sollte meinen, dass wir jetzt fix und fertig sind, aber nein! Powerfrauen an die Macht! Lena und ich haben unsere Hosteldame nach dem Weg gefragt und sind zu Fuß zurück Richtung Strand. Haben uns natürlich komplett verlaufen und sind den Rest mit dem Taxi gefahren :-D Nach dem man New York gewohnt ist sind normale Städte viel zu komplieziert für uns...

Eeeeendlich an der Promenade angekommen sind wir dann zum H2O Restaurant, das wir uns Nachmittags schon ausgeguckt hatten und haben uns ein richtig leckeres Abendessen gegönnt. Inklusive Cocktails. Natürlich.

Ihr Lieben,

es geht weiter!

Heute morgen wurden wir um sieben Uhr direkt vor dem Hostel abgeholt und haben uns auf dem Weg nach Key West gemacht. Falls ihr euch fragen solltet wie unsere Zimmergenossinnen das fanden: die kamen gerade nach Hause, als wir aufgestanden sind.

Kantaper, kantaper, bis runter nach Key West!

Einmal angekommen, haben wir uns direkt auf den Weg zum Parasailing gemacht :) Rauf auf's Motorboot und mit fünf anderen Pärchen vor der Insel rumgeschippert. Wir waren als Letzte dran und ich muss schon sagen, wenn man Höhenangst hat, so wie ich, rutscht einem doch das Herz in die Hose :D Es hat sich aber definitiv gelohnt! Sobald ich das Video von uns habe, hänge ich es hier an :D

Mit pläddernassem Hintern geht es dann wieder an Land und rein in den nächsten "Trolley". Trolleys sind etwas altertümliche Touri-Busse die um die ganze Insel tingeln. Unsere Fahrer Danial hat uns die coolste und witzige Rundreise überhaupt geboten. Normalerweise schlafe ich bei sowas ja immer ein, aber dieses Mal war es einfach zu witzig.

Danial ist Halbkanadier und kommt aus Michigan. Vor ein paar Jahren wollte er einen Freund besuche und ist irgendwie hier unten versackt. Einfach so. Er hat für uns seine Pause abgebrochen und meinte, dass wenn man im Paradies wohnt, man auch gerne arbeitet.

Zu Ehren Danials hier also ein paar Fakten über Key West:

- es ist der südlichste Punkt der USA

- es ist näher an Kuba, als am nächsten Walmart

- es sieht sich selbst gerne als eigenes Land und hat sogar eigene Gebursturkunden, Pässe, usw.

  es nennt sich "The Conch Republic"

- Key West hat den USA 1982 den Krieg erklärt, um als eigene Nation anerkannt zu werden. Ihren

  Unabhängigkeitstag feiern sie am 23. April. In der einzigen "Schlacht" haben die Keybewohner

  sich zwar bis an die Zähne bewaffnet, aber nach fünf Minuten aufgegeben und die

  amerikanischen Soldaten zum Trinken eingeladen

- es ist gesetzlich verboten wild lebende Hühner zu jagen. Hühner sind übrigens Tropenvögel

- Ernest Hemingway hat lange auf Key West gelebt

- National Dessert ist der Key Lime Pie

- eine Conch (Riesenmuschel) draußen auf der Terasse bringt Glück

- eine Conch vor der Tür heißt, das eine schwangere Frau ihr Baby bekommen hat, deshalb

  werden Kinder auch Conches genannt

Als Danial einen Radfahrer vorbeigelasssen hat, schrei der uns nur zu: "Ich fühle hier unten die Liebe. Danke! Ich liebe euch alle!"

Danial meinte darauf zu uns: "Eines Tages werde ich sie alle...."

Nach unserer Rundfahrt sind wir was essen gegangen und haben uns ein Stück Key Lime Pie gegönnt. Dann noch einen klebrigen, süßen Himbeer-Mojito und zurück zum Bus.

Alles in allem ein super Tag!

Freunde,

heute ging es dann doch mal in den Süden! Nach ausgiebigem Frühstück und Lunch, durften wir dann endlich, endlich, endlich an Bord!

Problem an der Sache: der Flieger geht nach Fort Lauderdale anstatt Miami. Da wir aber die Wahl hatten zwischen Fort Lauderdale (welches direkt neben Miami liegt) und weiteren sechs Stunden warten haben wir uns für das kleinere Übel entschieden.
Irgendwann, so um sechs Uhr abends, kamen wir also in Fort Lauderdale an. Die Everglades Tour haben wir natürlich verpasst, keine Krokos für Lena und Sarah :(

Nächstes Problem war also, wie kommen wir von FLL nach Miami Beach? Wie Frauen das nunmal so machen, haben wir uns erst mal auf den nächsten Mitarbeiter gestürzt und nach dem Weg gefragt. Letztendlich sind wir dann an einer Bushaltestelle gelandet, zusammen mit Brian. Merkt euch den Namen, der kommt noch mal :-D

Brian (kurzes lockiges Haar, einen halben Kopf kleiner als Lena und ich, untersetzt, in den frühen Dreißigern und vom anderen Ufer) ist eingfleischter New Yorker, lebt aber "Teilzeit" in Florida. Wir haben uns also prompt an seine Fersen geheftet und sind mit ihm in den Bus gestiegen.

Das war einer der ekligsten Busse, die ich je gesehen habe. Enrsthaft.

Leicht grün um die Ohren sind wir dann mit Brian irgendwann raus und in den nächsten Bus. Neben mir saß ein leicht übergewichtiger, leicht geruchsverströmender, sehr gesprächiger Kerl. Zwischendurch durfte ich immer mal wieder seinen Pizzakarton halten. Er schien zu seiner Pizza eine sehr enge Bindung aufgebaut zu haben, er konnte nicht aufhören, das Ding zu streicheln :D

Nachdem er uns wiederholt vor Männern gewarnt hat, die uns entführen wollen, raunte er mehrmals im Bühnenflüsterton: "Trennt euch niemals! Nie!" Ein letztes Mal den Pizzakarton halten für mich und dann Goodbye!

Die Busfahrt hat einfach eeeewig gedauert. Genau an dem abend war nämlich natürlich die internationale Boots-Show in Miami und wir mussten mittendurch. Toll.

Endlich am Hostel angekommen, kam dann der nächste Kracher: unser Zimmer war vergeben. Wir haben natürlich vorher im Hostel angerufen und sie informiert, dass wir die nächsten zwei Nächte auf jeden Fall kommen und sie uns das Zimmer freihalten sollen, aber davon wollte jetzt keiner mehr was wissen.

Froh überhaupt ein Dach über dem Kopf und ein Bett zu haben, wurden wir also in ein acht-Bett-Zimmer einquartiert. Zwei von den Mädels waren offensichtlich Dauergäste. Sah toll aus das Zimmer. Mhh... *räusper*

Mir persönlich ist das ja relativ egal; Schlafi an, Ohrstöpsel rein und schlafen. Morgen geht es früh raus!

Aber hey! Wir sind in Miami!!!! :) :) :)

Ja, da bin ich schon wieder!

Wer hätte gedacht, dass heute so spannend wird, dass ich etwas zu erzählen habe?

Nachdem uns Sarah, eine AuPair-Freundin, zum Flughafen in Newark gebracht hat, hieß es also einchecken und auf zum Gate. Zugegeben, die Flugtickets sahen etwas merkwürdig aus, aber wir hatten keine Ahnung, das sich daraus ein Drama der Stufe rot entwickeln würde.

Am Gate hieß dann natürlich erst mal warten. Kurz vorm Boarding, wurde ausgerufen, dass der Flug um vier Plätze überbucht ist und sie jedem der freiwillig in Newark bleibt 400$ bieten. Schön und gut, aber auf uns wartet eine Tour in die Everglades!

Natürlich haben wir uns dann sorgen gemacht, ob wir mit ins Flugzeug kommen. Sind wir natürlich nicht.

Nach mehreren Stunden warten, Diskussionen mit Bodenpersonal und Crew wurden wir - bedeutend reicher, dafür aber genervt und enttäuscht - in ein nettes Flughafenhotel verfrachtet. Aus Frust und Geldüberfluss entschlossen wir uns, die Minibar zu plündern. Doof nur, dass der verdammte Kühlschrank leer war.

Wie viel Pech kann ein Mensch an einem einzigen Tag haben?!?!?!

Ihr Lieben,

wie es die meisten von euch bestimmt schon gehört haben Fliege ich heute Abend ab in den Urlaub! Whoooohoooo!

Raus aus dem Schnee und der Kälte, ab nach Florida!!!

Ich melde mich, wenn ich wieder da bin... haltet die Ohren steif ;-)

Eine Italienerin, eine Brasilianerin, eine Österreicherin und zwei Deutsche gehen in eine Bar...

So könnte eigentlich jede Menge Witze anfangen und das beschreibt auch ganz gut meinen heutigen Abend. Naja, bis auf die Bar. Die brauchten wir nicht.

Gastgeberin des Abends war Lena, ihre Hosteltern sind ausgegangen und sie durfte ein paar Mädels einladen. Im Endeffekt hat sich dann obenstehende Formation der Nationalitäten gebildet. Alle haben "etwas" zu Essen mitgebracht und dann haben wir Wii-Dance gespielt. Soll heißen, wir haben uns komplett überfressen und sind dabei singend durch das äußerst geräumige Wohnzimmer gesprungen. Ganz sicher bin ich mir nicht, ob wir tatsächlich getanzt haben, wir haben uns aber auf jeden Fall rhythmisch zu brechend lauter Musik bewegt. Ich finde das zählt.

Da Tanzen bei stetigem Essen nicht leichter wird sind wir dann, um Mitternacht halb sterbend auf dem Teppich kollabiert. An aufgeben war aber noch nicht zu denken, die Nacht war ja noch jung. Also alles umstellen, die riesige Couch vor den Fernseher gezerrt - den Fresstisch natürlich auch- und Film rein. We're the Millers. Hauptdarsteller: ein Drogendealer, eine Stripperin, eine Ausreißerin und ein verklemmter, jungfräulicher 18-Jähriger. Wir haben uns scheckig gelacht, der Film ist einfach super :-)

Danach haben wir es dann so um zwei, halb drei dann doch mal gepackt und sind nach Hause ;-)

Liebe Leser,

es ist soweit! Heute ist es sechs Monate her, dass ich Fuß in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gesetzt habe. Ich bin wahnsinnig froh es gewagt zu haben und möchte die Erfahrung nicht missen!

Nachdem ich nun so oft Großstadtluft geschnuppert habe und mich zum Weltenbummler gemausert habe, wird mir die Heimat um so behaglicher vorkommen :-) Ganz ehrlich, ich freue mich schon auf meine Berge und die erste Kuh!

Leider, leider heißt es aber auch schon(!) in sechs Monaten Abschied nehmen von meiner wunderbaren Hostfamilie. Dann noch meine dreißig Tage Reisezeit ausschöpfen und am dritten September geht der Flieger nach Hause.

Wie ich diese Woche gelernt habe, ist die Chance als Au Pair zu arbeiten nach diesem Jahr keineswegs vertan! Es gibt tatsächlich ein Programm, dass Au Pair-Omis unterstützt. Vor allem sehr junge Familien ohne Großeltern nutzen das Angebot und holen sich statt eines Mädels/Burschen eine Ersatz-Großmutter ins Haus. Das ganze nennt sich Granny-AuPair, wen die Wanderlust juckt, googlet das mal! Für alle die ein Jahr Auszeit nehmen wollen (und können) ist das die optimale Lösung :-) Sowas geht sogar auch als Haus-Sitter und Gesellschafter! :-D

Bevor ich es vergesse: Leni, ich würde liebend gerne einen Schneeengel für dich machen. Zum einen besitze ich keine Schneesachen (was ich noch hätte überwinden können), zum anderen ist der Schiet aber gefroren! Da ist nix mit locker-flockig-wattebausch-weichem Schnee ;-)

Hab ich euch eigentlich schon erzählt, dass die Tütenpacker im Supermarkt ihr Sprüchlein geändert haben? Anstatt "Have a good day!" sagen sie jetzt nur noch "Stay warm!"

Soweit ist es schon gekommen...

Ihr Lieben,

heute ist "deutscher Abend"! Dazu raufen wir uns zu einem kunterbunten Haufen verschiedenster Dialekte zusammen und gönnen uns ein (riesiges) leckeres Abendessen. Vielleicht gibt es dabei auch noch ein Schnäpschen. Vielleicht.

Hier erst einmal ein Bild von Freitag: da haben Sabrina und ich den Aldi leergeräubert!

Ich gebe ja zu es sieht hier noch nicht nach viel aus, aber glaubt mir wir haben daraus ordentlich gezaubert!

Es gab Kartoffelsalat, Bratwurst, Reibekuchen, Salat, Rotkohl und Schokoladeneis.

Uns war danach leicht schlecht, aber lecker war's ;-)

Ach meine Lieben,

hier ist ein Leckerbissen der Unterhaltung. Aus der Sendung "Whose line is it anyway?" die Kategorie "sideway scene". Verschiedene B-Promis treten hier gegeneinander in Spielen an. Hier macht Ryan Stiles mit, alias Herb Melnick aus Two and a half men.

Dieser Clip ist einer meiner Lieblinge. Hoffe auch diejenigen, die nicht englisch sprechen haben ihren Spaß!

Wem es gefällt, auf youtube gibt es mehr zu sehen :-D

Meine lieben Leser,

ich kann es kaum glauben: der Schnee ist zurück! Diesmal aber mit voller Wucht.

Man muss dazu sagen, nachdem wir den Polaarsturm überstanden hatten waren wir ja echt nicht mehr pingelig.

Knappe 5°Celsius? T-Shirtwetter! So oder so ähnlich hat sich das ganze angefühlt... Jetzt sind wir wieder bei -12°C und Schneesturm. Offensichtlich bin ich uch die einzige, die sich darüber freut. Während alle Straßen wie ausgestorben waren, bin ich erstmal mit meinem geliebten Gassihund Chloe ein Stündchen spazieren gegangen. Als ich für den armen Postboten einen Weg von der Tür zur Straße geschaufelt habe, war der Schnee schon so hoch wie meine Stiefel!!!

Allerdings musste selbst ich schlucken als ich eben mein Auto gesehen habe. Oder genau genommen habe ich es nicht gesehen.

Laut Wettervorhersage soll es jetzt noch bis morgen früh um sechs schneien, also knapp acht Stunden. Schule wurde - mal wieder - abgesagt. Ich weiß auch nicht, langsam sollte New Jersey doch wissen, wie man eine Straße schiebt?!

Gebt mir 'nen Trecker, ich mach das selbst! Ich würde die Kinder schon zur Schule kriegen:-D Die mögen das gar nicht, dass ich immer so enthusiastisch auf Unterricht bestehe. Selbst eingefrorene Autotüren halten mich nicht auf, komme was da wolle :-D

Hallöchen!

Was macht man, wenn man in Minnesota wohnt und es kälter ist als am Nordpol? Man geht raus und spielt!

Wenn ich das sehe, bin ich äußerst glücklich hier in New Jersey zu sein!

In der Kanne ist übrigens kochend heißes Wasser, alles andere wäre schon gefroren :-D

Ihr Lieben,

heute präsentiere ich euch stolz die Ergebnisse einer Langzeitstudie. Als im Herbst unser Pool winterfest gemacht wurde, habe ich mich in der YMCA angemeldet, um dort den Winter über zu schwimmen. Das Schwimmbecken ist allerdings so Chlor-verseucht, dass sogar meine Haare blonder geworden sind, also musste ich notgedrungen auf die Gerätschaften im Cardio-Raum umsteigen.

Es ist schon interessant wer da so rumläuft:

Der Neujahrs-Sportler

Er ist meistens vom zweiten Januar bis spätestens Anfang Februar anzutreffen, auch jetzt lichten sich die Reihen schon. Besonders gut zu erkennen ist er an dem brandneuen Sportoutfit und dem hochmotivierten Gesichtsausdruck. Versucht meist alles doppelt so schnell zu machen und verlässt das Studio mit einem zufriedenen (und meist überheblichen) Grinsen.

Das Kaffekränzchen

Meist Mädchen/junge Frauen im Alter von 15 bis 25. Sie treten nur in Gruppen auf und laufen meist mehrere Male diskutierend durch den Raum, bis sie genug freie Geräte gefunden haben, die nah genug beieinander stehen um zu quatschen. Meist muss ein Mädel aus Platzgründen weiter weg trainieren. Dieses wird für die Trainingsdauer ignoriert.

Der alte Nörgler

Generation 60+, meist männlich. Besitzt weder angemessene Sportkleidung noch jegliche Ausdauer. Kommt meist in Cargohosen und Baumwollpolo, wurde auch schon in Lederschuhe gesichtet. Probiert jedes Gerät fünf Minuten aus, stellt die Schwierigkeitsstufe viel zu hoch und macht dabei Geräusch die auf baldiges Ableben schließen lassen können. Wechselt andauernd die Geräte, weil die "einfach nicht richtig" funktionieren. Weigert sich das Sportgerät nach Gebrauch abzuwischen und riecht manchmal auch über weitere Distanzen komisch.

Die Verschreibungspflichtige

Generation 60+, meist weiblich. Erklärt jedem, dass ihr Arzt gesagt hat sie soll sich regelmäßig bewegen und erfüllt ihr Pflichtprogramm langsam aber stetig. Sportelt meistens in Frotteehausanzügen und besitzt einen iPod, der vom Enkel eingerichtet wurde. Alles in allem sehr süß :-D

Der Überwinterer

Personen jeden Alters und Geschlechts, die normalerweise eher beim Joggen oder anderen Outdoor-Sportarten anzutreffen sind. Sind meist von November bis Februar/März anzutreffen. Oft daran zu erkennen, dass sie beim Sportprogramm immer die Videofunktion einstellen, um sich einzubilden, sie würden tatsächlich einen Weg abarbeiten. Kommen meist sehr regelmäßig und sind so gut wie nie im Kraftraum zu finden. Schauen oft sehnsüchtig aus dem Fenster...

Der Bodybuilder

Meist junge Männer, die einen Großteil ihrer Freizeit im Kraftraum verbringen. Sind eher selten beim Cardio-Training zu sehen und haben für ihre Statur eine außergewöhnliche kurze Ausdauer. Tragen meist Shirts ohne Ärmel und sehen sich gerne beim Sport im Spiegel.

Die Geherin

Meist junge Frauen, mit einer schönen Figur. Einzige sportliche Aktivität: auf dem Laufband gehen. Überprüfen überdurchschnittlich oft den Sitz der Short und der Frisur. Tragen manchmal obenrum nur einen Sport-BH um zu zeigen, wie toll sie schon sind. Besitzen mehrere Paar Turnschuhe, um diese farblich auf ihr Outfit abzustimmen. Bringen oft eine zweite Geherin zum Quatschen mit.

Der Cardio-Profi

Männer und Frauen jeglichen Alters, die regelmäßig ins Fitnessstudio, einfach um sich, na ja, fit zu halten. Gehen meist zielstrebig auf das gewünschte Gerät zu und arbeiten ihr Programm pflichtbewusst ab. Lesen meist beim Sport oder schauen Fernseh, kennen sich alle untereinander und begrüßen sich per Nicken.

Der Kalorien/Entfernungsvergleicher

Starrt konsequent auf den Blidschirm anderer Sportler und versucht auszurechnen, ob er besser ist. Sollte das nicht der Fall sein, ändert er sofort seinen Rhythmus, bis es in seinen Augen der Fall ist.

Ich muss zugeben, ich bin eindeutig ein Überwinterer. Die Waldvideos erleichtern mir mein Dasein, eingepfercht mit anderen, eindeutig. Ich will endlich wieder raaaauuus :-D

Hallo zusammen!

 Wie die meisten von euch bestimmt schon gehört haben sind die Nordstaaten der USA in einem bitterkalten Winter gefangen. Wenn man -5°C plötzlich als kuschelig warm empfindet ist eindeutig etwas im argen. Ich als wetterfester Sauerländer komme noch ganz gut zu recht, obwohl auch ich bei -20°C den kalten Nordwind scheue. Von meinen armen brasilianischen und spanischen Freunden will ich gar nicht reden. Da kann man schon Mitleid haben :-D

Trotz und alledem haben Lena und ich uns zu dem einzigen vernüftigen Entschluss durchgerungen: Flucht nach vorn!!!

Gesagt, getan; Tickets und Hotels sind gebucht! In fünf Woche werden Koffer gepackt und dann auf nach Florida <3

Ihr Lieben,

es ist soweit. Heute wurde ich nach harter Arbeit zur Lunch-Königin erklärt.

Als Lynne mir vor fünf Monaten erklärt hat, wie sie die verschiedenen Butterbrote für die Hostkinder markiert waren mir das kleine "R" und "M" einfach nicht genug. Wie langweilig.

Ich wollte etwas mit Spaß, Spannung und was zum Spielen. Anstatt die Namen auf die Tüten zu schreiben, habe ich also etwas gemalt. Anhand der Zeichnung können Rachel und Matt dann ihre Butterbrote auseinanderhalten, wenn sie morgen ihr Essen zusammenpacken. Was die ganze Sache knifflig macht, ist natürlich, dass ich mich weigere mich zu wiederholen.

Bis jetzt gab es also um die 80 Unikate. Die Freunde in der Schule versuchen immer zu erraten, was der aktuelle Comic darstellt. Ich gebe ja zu, dass ich mich meist auf Strichmännchen begrenzen muss. Mein Talent hat Grenzen. Sehr enge Grenzen.

Da wir heute frisch aus den Ferien gestartet sind habe ich mir beonders Mühe gegeben und heute sogar zu Farbfilzern gegriffen und die Lieblings-Superhelden meiner Kids in Form ihrer Lieblings-Comicfiguren gemalt.

Rachels Captain America hängt jetzt in ihrem Zimmer. Allerdings ohne Butterbrot.

Ach Freunde, so kann das neue Jahr beginnen. Gestern abend habe ich eine SMS von der Schulorganisation bekommen, dass aufgrund des vorhergesagten Schneefalles der Unterricht ausfällt.

Um ganz ehrlich zu sein, wir hätten bestimmt zur Schule laufen müssen, wenn wir nicht fahren können, woll? Ist ja nicht so, als würden wir hier sonderlich weit von der Schule wegwohnen.

Geschoben wird hier sowieso schon mal gar nicht. Wer denkt bei uns im schönen Sauerland kommt der Winterdienst nicht in die Pötte, der soll mal hierhin ziehen.

An so einem schulfreien Tag wird also erst einmal ausgeschlafen und danach der tatsächlich fast knietiefe Schnee inspiziert. Dann schön gemütlich auf's Sofa, alle meine Briefe und Karten lesen (danke, danke, danke, an alle Schreiber!), Tee trinken, Antwortbriefe schreiben und meinen PC aufräumen. Herrlich :-)

Dann habe ich mich eingemummelt und bin zur Post gestapft und habe meine Briefe aufgegeben. Glücklicherweise ist direkt neben der Poststation ein Starbucks, also nichts wie rein, einen Passion-Tea bestellt und mit meinen Tischnachbar quatschen. Irgendwie müssen die eingefrorenen Finger ja auftauen.

Das war ja alles ganz nett so weit, aber mein Tageshighlight war definitiv das Schneeschieben. Frank senior ist vorbeigekommen, um mir unser "Gerät" zu erklären. Ganz ehrlich, wie viel Spaß kann man mit so einem Teil haben? Funktioniert wie ein Rasenmäher, aber schleudert den Schnee schön an die Seite :-)

Spielkind! Ich kann da jetzt mithalten :-D

Guten Abend zusammen,

heute bin ich mit meiner Hostfamily zur Synagoge/Shomrei gefahren, um bei "Feeding the Homeless" mitzumachen. Offengestanden wusste ich gar nicht genau, was auf mich zukommt, aber es hörte sich ganz nett an und ich dachte mir "Warum nicht?".

In der Shomrei haben wir dann mit zwei anderen Damen aus der Gemeinde Essen vorbereitet und Saralita hat mir dann grob erklärt, worum es genau geht.

In unserem Städtchen gibt es mehrere kurzfristig obdachlose Familien. Das kann alle möglichen Gründe haben; Wasserschaden in der Wohnung, Haus abgebrannt, Streit mit dem Vermieter...

Alle diese Familien können sich an die örtlichen Kirchen wenden und abwechselnd öffnen diese ihre Türen, bieten Essen, Schlafplätze und Tagesstätten an, sodass die Eltern weiter zur Arbeit können. In der Weihnachtszeit haben die christlichen Kirchen natürlich alle Hände voll zu tun und deshalb übernimmt in dieser Zeit immer die jüdische Gemeinde die Betreuung.

Heute Abend haben wir also mit vier obdachlosen Familien und ein paar Gemeindemitgliedern gegessen und danach wurde geredet und gespielt. Am meisten Spaß hatte ich aber mit Autumn. Autumn ist ein acht Monate altes Baby, dass seine Mama keine zwei Bissen hintereinander machen lässt. Sie ist einfach bezaubernd und ich habe sie dann überredet auf meinen Arm zu kommen und Rory (die Mama) essen zu lassen.

Nachdem ich Brille, Kette und Ohrringe aus kleinen kräftigen Babyhänden gerettet habe, bin ich weitergezogen und habe einem Mädchen Schach beigebracht und mit ein paar Kids Boggle gespielt.

Später habe ich dann noch mit einer inzwischen ziemlich erschöpften Rory gequatscht. Unsere liebe Autumn hat angefangen, ein Heidenspektakel zu machen, sobald jemand außer ihrer Mom auch nur versucht sie hochzuheben.

Es ist mir immer noch ein Rätsel, aber Wunder, oh Wunder! war ich diejenige, welche die Ehre hat das kleine Hautbündel auf den Arm nehmen zu dürfen - man könnte fast sagen sie hätte danach verlangt. Es ist mir sogar gelungen den kleinen Kasperkopp in den Schalf zu lullen :-D

Wer hätte das gedacht?

Ihr Lieben,

dieses Wochenende ist Sam zu Besuch in New York und wir machen Sightseeing extrem. Sie bekommt also eine "Insider-Tour" durch die Stadt, mit allem drum und dran. Ihre Freudin Daniela ist heute auch mit am Start :-)

Nach einer kurzen aber witzigen Nacht gibt es klassisches New Yorker Frühstück; Bagel mit Frischkäse und einen Coffee-to-go. Wir haben bei unvorstellbaren 20°C im Dezember die City auf den Kopf gestellt. Am Ground Zero weigerten wir uns, uns in die Schlange zu stellen und haben die Gegend auf eigene Faust erkundet.

Als abgestumpfte Freizeit-Großstädterin passiert es mir dann und wann, dass ich vor einem riesigen Wolkenkratzer stehe und es gar nicht merke. Frau kann ja nicht den ganzen Tag nach oben starren.

Heute ist die Situation etwas anders. Heute habe ich tatsächlich nach oben geschaut und das Gebäude trotzdem nicht sofort als solches identifiziert. o.O

Zeit für eine neue Brille...

Sportsfreunde,

dieses Wochenende ist Julia zu Besuch und ich zeige ihr die schönsten Ecke New Yorks bevor sie noch ein paar Tage allein in der City verbringt.

Ich persönlich liebe den Bryant Park:

da stehen das ganze Jahr kleine Häuschen mit wechselnden Verkäufern und Ausstellungen. Im Winter haben wir eine Eislaufbahn mit Tannenbaum und Diskolicht, Applecider- und Crepe-Stände und was man sonst noch so im Winter mag :-)

Julia und ich haben uns also am Bryant Park mit meinen Freundinnen María und Rita getroffen und die Eisbahn unsicher zu machen.

Kennt ihr diese unfähigen Leute, die nicht mal im Haus auf den Kufen laufen können? Sobald sie dann auf dem Eis sind klammern sie sich verzweifelt am Rand fest und blockieren für alle den Weg. Katastrophal wird es dann, wenn genau diese Leute  Kinder oder andere verzweifelte Individuen umfahren müssen. Da wird mit negativ 5km/h dran vorbeigewackelt.

JA, auch ich gehöre genau dieser Spezies an. Allerdings muss ich sagen, dass ich noch nie so viele Leute kennengelernt habe.Wir reden gerne mit anderen, die sich genauso festhalten wie wir. Da können wir Zeit mit vertrödeln und wir fühlen uns auch nicht ganz so sehr wie Ausgestoßene.

Nach zwei Runden in 40 Minuten habe ich's dann dran gegeben und mir einen Glühwein gegönnt. Ohne Alkohol. Was soll das denn?

Leser aufgepasst,

ich habe heute einen Link für euch. Die australische Autorin Liv Hambrett lebt schon länger in Deutschland und hat eine Liste mit allem was für sie typisch deutsch ist zusammengestellt. Sie absolut liebenswert und ihre Homepage interessant.

Zugegeben ich bin in circa 95% schuldig der Anklage. :-D

Wer halbwegs Englisch kann sollte mal reinschauen. Wer Zeit hat kann ja seinen Lieblingspunkt unten kommentieren.

Liv Hambrett's "What I Know About Germans"

An alle Social-Networker und Mail-User,

ich habe es endlich geschafft meine Homepage in das Jahr 2013 zu holen. Ab heute könnt ihr meine Seite sharen, teilen, tweeten, mailen, tumblrn und Xingen!

Sollte irgendwer den Drang verspüren mein Wort kund zu tun, so zögere er oder sie nicht und nutze die Icons unter meinem Profilbild oben auf der linken Seite. Für alle, die wie ich selbst, unter Orientierungslosigkeit leiden: links ist da, wo der Daumen rechts ist ;-)

Zur Feier des Tages und damit ihr mal seht womit ich hier zu kämpfen habe, hier mal alle teilungsfähigen sozialen Netzwerke. Wer alle kennt kriegt 'nen Keks!

Ihr Lieben,

ab heute ist Inna, berühmt-berüchtigte femme fatale, unser Gast. Da wir am Wochenende unsere große Hanukkah-Party schmeißen beherbergen wir sie so lange.

Ich hatte leider noch nicht die Chance länger mit ihr zu sprechen, allerdings habe ich sie geschockt, als sie mich hinter einem beachtlichen Stapel Regency-Romane gesehen hat. Sie meint ich würde nicht den Eindruck einer romantischen Seele hinterlassen.

Kann ich gar nicht verstehen....

Allerdings hat sie mir geholfen, das Bild der Deutschen im Ausland besser zu verstehen. Im Ehemaligen Ostblock und Russland, so flüsterte sie mir, gelten wir offensichtlich als Nudisten. Wie es scheint ist unser FKK-Konzept einmalig und hat sich bei den Nachbarn eingeprägt. Da sag noch mal einer wir seien verklemmt. Runter mit den Klamotten Leute! Macht unserem Ruf alle Ehre :-D

Freunde,

heute ist Thanksgiving, einer der schönsten amerikanischen Feiertage. Kurz und gut geht es eigentlich nur um's liebhaben, Essen und beisammensein. Also praktisch Weihnachten ohne Religion und Geschenke.

Bevor ich euch von meinem Thanksgiving hier erzähle, möchte ich den Tag nutzen um einfach mal danke zu sagen.

Danke an meine Familie, besonders Mama, Papa, Anna und Thomas.

Danke an alle Freunde die mir regelmäßig schreiben und mich auf dem Laufenden halten, ganz besonderen Dank an; meinen Politikinformant, meinen Fußballkommentator, meine Heimatreporterin, die Briefeschreiberin und meine Lieblings-WG. Ihr wisst wen ich meine.

Danke an alle, die sich regelmäßig die Mühe machen und meine literarischen Ausbrüche lesen. Ich hoffe es ist nicht allzu langweilig ;-)

Besonders dankbar bin ich aber für meine liebenswerte Hostfamilie, die dieses Jahr erst möglich macht und meine neuen Freunde. Ohne euch wäre ich aufgeschmissen. Ihr seid verrückt, aber damit komme ich klar :-D

Also. Thanksgiving.

Heute sind wir bei Tante Elena eingeladen, sie hat beschlossen knapp 25 Leute zu bekochen. Unsere Konstellation ist irgendwo zwischen merkwürdig und urkomisch: ihre russische Seite der Familie, seine amerikanisch-jüdische, naja und ich.

Als wir angekommen sind gab es zum Empfang Käse und Wein, für die Kinder auch Weintrauben und Früchtebrot. Ich glaube ich kenne seit heute auch das letzte schwarze Schaf der Familie. Sogar die berühmt-berüchtigte Inna, Elenas Schwester, ist eingeflogen, aber zu ihr wann anders mehr.

Es ist mir fast schon unangenehm, aber ich hatte noch nie so eine helle Freude an einem Vogel. Unser 26 Pfund schweres Prachtexemplar von einem Truthahn sah aber auch wortwörtlich zum Anbeißen aus. Die Kids wurden an den kleinen Tisch in der Küche verbannt und wir haben uns ins Esszimmer gequetscht. Irgendwie habe ich es fertig gebracht in der Mitte zu landen und konnte so links und rechts die Lauscher aufsperren. Von einem Monolog über eine Modellzugausstellung, über die Vorzüge von kasachstanischem Essen bis hin zu einer Diskussion über den Unterschied zwischen "falls" und "wenn" habe ich so ziemlich alles gehört. Ich sag's ja. Wir passen nicht so ganz zusammen :-D

Das Essen war übrigens der Wahnsinn, ich stelle fest; ich mag Truthahn. Aber es ist, wie es ist, da Dessert ist und bleibt mein Lieblingsgang. Selbstgemachter Chocolate-Mud-Cake ist halt einfach eine Klasse für sich.

Wir haben auch noch gewichtelt und frau hat Kuschelsocken gewonnen *.* Uuuuh!

Da heute der zweite Abend von Hanukkah ist haben wir uch zusammen die Minora angezündet und meine Lieben haben - irgendwas- auf hebräisch gesungen. Ich weiß nicht was, aber irgendwie war's schön.

Soo, gewässert, gefüttert, ab ins Bett mit uns!

Ihr Lieben,

habe ich euch eigentlich von meinem verrückten Spanischlehrer hier erzählt? Der Name ist schon der Knaller, aber Señor Raul Ramos ist auch so beachtlich. Knapp zwei Meter groß, braun gebrannt (kommt ja auch aus Ecuador), Glatze, Klumpfuß und dieses wahnsinnige, gemeine Funkeln in seinen fiesen schwarzen Knopfaugen. Da wird einem direkt warm ums Herz :-D Sein Lieblingssatz ist übrigens: "Let me tell you sommmmesing."

Kurz und gut, der Mann ist verrückt. Wir hatten jetzt zwölf Mal drei Stunden bei ihm und durften in der Zeit wunderbare acht Tests/Klausuren schreiben. Ist ja schön und gut, manche Leute brauchen ja angeblich einen Ansporn.

Letzte Woche habe ich den inzwischen obligatorischen "Herzlich Willkommen zur Spanisch Stunde"-Test versäumt, weil natürlich meine Lieben hier waren. Als pflichtbewusster Mensch habe ich das natürlich vorher angekündigt.

Dann bekommt man nach der Stunde eine Mail von einer Mitschülerin mit dubiosem Inhalt: Ich darf den Test nächste Stunde mündlich nachholen (juhu? O.O), ach ja, und denn neuen dann auch direkt mitschreiben. Ääääh. Klar, kein Ding.

Umso schöner ist es doch, dass es für morgen eine Unwetterwarnung gibt, Klasse gestrichen, nächste Woche dann wahrscheinlich drei Tests und die Woche danach ist Abschlussprüfung! Läuft, würde ich sagen. Warum auch nicht?

Freunde,

das zweit Schlimmste was einem weit weg von zu Hause passieren kann, habe ich jetzt hinter mich gebracht: ich war am Wochenende krank. Was soll ich sagen, ich habe es überlebt - mit kräftiger Unterstützung von meinen Hostkids, die mir fast stündlich Tee gebracht haben :-) Es gibt aber durchaus schöneres als krank zu sein und nicht nach Hause zu können.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema: ich weiß nicht, ob ihr es schon wusstet aber amerikanische Eichhörnchen sind grau. Nebenbei gibt es auch noch unheimlich viele. Jedes Mal wenn ich einen dieser kleinen Nager sehe, habe ich wieder das Gefühl, das irgendwas falsch ist. Ach ja, die Farbe... Fühlt sich so an als wäre man auf einem kleinen Punkt Farbenblind :-D

Hier ein Bild von Puschel, dem Eichhörnchen. Hab ich dich!

Meine Lieben,

heute ist der Tag der Tage! Mein geliebtes Schwesterherz und Christin kommen mich besuchen! Naja, zumindest hat man mich das glauben lassen.

Da ich den ganzen Tag frei habe und die beiden erst spät nachmittags/abends in die Stadt kommen können bin ich also auf nach Manhattan und habe im Central Park und in Brooklyn meiner Foto-Sucht gefröhnt. Bilder dazu bald in einer neue spektakulären Galerie!

Als ich dann bibbernd und halb erfroren am Port Authority auf meine Lieben gewartet habe musste ich erst mal hart schlucken! Nix da, Anna und ihre Freundin. Meine Mama ist hier *.*

Was soll man da noch mehr zu sagen?

Ich haube die beiden dann auch, wie sich das gehört, zu einer anständigen amerikanischen Burger-Schmiede geschleppt. Schön, mit Football- und Baseball-Übertragungen, lauter Countrymusik und mehr Essen, als der Tagesverbrauch eines Nilpferdes. Cliché pur. :-D

Danach sind wir noch mit der Subway los und haben uns vom Top of the Rocks New York bei Nacht beschaut uns sind an der berühmten Schlittschuhbahn am Rockefeller Center vorbei geschlendert. :-)

Ach Freunde,

warum tut man sich das an? Wir haben uns heute also unangebracht früh aus dem Bett gequält, um uns unser Ticket für die Independence Hall zu sichern und sind durch die Ausstellung der Liberty Bell geschlendert.

Warum ausgerechnet diese Glocke die Liberty Bell ist, ist mir noch nicht ganz schlüssig. Das Ding ist doch direkt beim ersten Glockenschlag gerissen und war während der Verkündung der Unabhängikeit in Reparatur. Sie ist also die einzige Glocke in ganz Philadelphia die am vierten Juli 1776 NICHT geschlagen hat. Die spinnen, die Amis :-D

Zwischen Liberty Bell und Independence Hall war dann glücklicherweise noch Zeit für ein richtiges Frühstück :-) Und ja heute mit richtigen Früchten, weder püriert noch mit anderen dubiosen Dingen vermischt.

Auf dem Weg dort hin, haben wir dann auch den so ziemlich einzigen Philadelphia-Souvenir Shop gefunden. Whooohooo! Wenn man an New York gewohnt ist erwartet man die ja grundsätzlich an jeder Straßenecke, aber hier war das eine harte Nuss.

Die Führung durch die Independence Hall war der Hammer. Mitten ins Gesicht.

Wirklich, ich unterstütze jede Art von Bildung für Kinder, aber ganz ehrlich: wenn eine 15 Minuten Tour zu einer 30 Minuten wird aufgrund folgender Fragen und das in unserem kinderfreien Urlaub, dann wird einem ja doch mal langweilig.

Kind: "Ist der Stuhl original?"

Gruppenleiter: "Nein, der Raum ist nachgebildet. Die Möbel sehen aber aus wie damals."

K: "Ist der Schreibtisch da echt?"

G: "Nein, der Raum ist nachgebildet. Die Möbel sehen aber aus wie damals."

.... ich spare mir den Rest. Ein hoch auf unseren lustigen, gebildeten und überaus geduldigen Erklärbär!

Der Rest unseres Tages und die Heimreise ist für euch eher langweilig, deswegen sag ich hier auf Wiedersehen ;-)

Hallo zusammen,

heute wollen wir (Sam und ich) also Philadelphia entdecken. Nachdem wir in der Nacht zuvor unsere Nachbarn wahrscheinlich sehr lange unterhalten haben sind wir heute zu ihrem Verdruss auch früh wieder auf den Beinen.

Da das Frühstück im Hotel zwar theoretisch da war, praktisch aber nicht als Frühstück zu bezeichnen war haben wir uns also schnell mit dem Bus in die Stadt aufgemacht und ein schnelles Frühstück hinter uns gebracht.

Wir sind den JFK Boulevard entlanggeschlendert und sind, haben uns den LOVE Park angeschaut und sind dann, natürlich total ungeplant, über einen unserer Lieblingsshops gestolpert. Gefühlte Stunden später, schwer bepackt und arm ging es dann weiter. Allerdings konnten wir beim rausgehen nicht wiederstehen und mussten einfach mal was neues ausprobieren. Fabulös, woll?

Da das ganze natürlich sehr anstrengend war ging es dann zum Olive Garden. Ich habe mir sagen lassen, dass es vor allem in dunkleren Jahreszeiten wichtig ist genug Obst zu sich zu nehmen. Da wir ja gesund leben, gab es also eine groooße Edbeer-Mango-Margherita. Das war dann auch das erste Mal, dass mir ein Kellner ein High-Five für die Wahl des Getränkes gegeben hat. :-D

Leider hatten die Mitarbeiter im Olive Garden eine kleine Panne und unser Essen ließ auf sich warten. Der kostenlose Probewein nicht. Für die Liberty Bell und andere Sehenswürdigkeiten war es dann leider zu spät, also ab zurück ins Hotel!

Da es uns unhöflich erschien die Happy Hour zu ignorieren gab es dann noch einen Drink an der Bar. Den der Barkeeper selbst erfunden hat. Leider. Vielleicht sollte ihm jemand sagen, dass man das Cocktailglas nicht zwingend bis zur Hälfte mit Vodka auffüllen muss. Er war aber furchtbar nett, also habe ich schön brav ausgetrunken. ;-)

Heute geht es dann eher ins Bett damit wir morgen fit sind!

Ihr Lieben,

heute Abend geht es los: ein ganzes Wochenende Philadelphia mit Sam. Wir kennen uns aus Deutschland und wir hatten das große Glück nicht allzu "weit" voneinander entfernt in Amerika zu leben. Zwischen uns liegen nur ca. 350 Kilometer :-D Es hätte ja auch anders kommen können!

Also, wie letztes Mal, ab nach NYC, rein in den Greyhound uuuund es ist fast alles voll. Setz ich mich also neben einen nett aussehenden jungen Mann, von dem ich hoffe, dass er während der Fahrt einfach nur schläft. Es ist einfach schrecklich wenn man zwei Stunden neben jemand Fremden eingekeilt ist und der Unterhaltung nicht entfliehen kann. Da mich aber sowieso fast alle Fortbewegungsmittel in einen komaähnlichen Schlaf wiegen, habe ich ein Nickerchen eingeplant und das will ich mit schließlich nicht nehmen lassen.

Setz ich mich also hin, mach es mir gemütlich und fuckel mit meinem iPod rum, da fängt der Kerl an zu reden. Nachdem er ausgiebig auf mein Display gestarrt und feststellen musste, dass ich eine ganz komische Sprache sprechen muss. Allerdings redet er nicht mit mir, sondern mit seinen Schwestern auf der anderen Seite vom Gang. Die drei sprechen Spanisch, können aber natürlich nicht ahnen, dass ich das eine oder andere verstehe. Ich sitze da also, Ohrstöpsel drin, Musik ganz leise, damit ich nichts verpasse und versuche krampfhaft nicht zu lachen. Nach und nach entfaltet sich die ganze Story vor mir: die eine Schwester erklärte, mit Kommentaren des Bruders, der anderen sehr detailliert, wie das erste (und wahrscheinlich erst mal letzte) One Night Stand ihres Bruders heute morgen von ihrer Mutter entdeckt wurde. Es folgten anscheinend eine Standpauke, eine Hochzeitsandrohung, falls das Mädchen schwanger sein sollte und eine erzwungene Entschuldigung seinerseits an das aaaarme Mädel in seinem Bett. Die war ja auch bestimmt nicht freiwillig da.

Zwischendurch ernte ich immer wieder schiefe Blicke von dem Missetäter, er schien sich nicht sicher zu sein, ob ich über ihn oder über die merkwürdigen Nachrichten lache, die ich schreibe. Er schien des Deutschen nicht mätig zu sein.

That guy made my day!

Endlich in Philly angekommen, habe ich dann auf Sam gewartet. Nach unserer Wiedervereinigung haben wir dann noch gegessen. Wobei Sam's  original Philly Cheese Steak - die Spezialität hier- natürlich erst mal direkt ohne den Cheese kam.

Müde und zu verwirrt, um den richtigen Bus zu finden haben wir dann ein Taxi gerufen und haben uns ins Hotel bringen lassen. Irgendwann nach ein Uhr morgens waren wir dann in unserem Zimmer und konnten die Aussicht genießen :-)

Freunde,

meine Hostkids haben mich gestern Abend verlassen und sind mit ihrer Tante Elena auf und davon in einen Kurzrulaub. Bis Freitagabend ist hier also nichts mehr los. Ich glaube ich habe mich noch nie so über Lehrerkonferenzen gefreut!

Lynne, meine Hostmom, hat mich dann auch gleich aufgefordert am Donnerstagabend eine Dinnerparty für meine Freunde zu schmeißen :-) Das lass ich mir natürlich nicht zweimal sagen und habe Mittwoch schon mal meine geliebte Käsesuppe aufgesetzt. Es hat schon was, wenn man sich selbst aussuchen kann, was man kochen möchte und nicht irgendwen fragen muss. Donnerstag habe ich dann erst ganz gemütlich mit Jessica einen Disneyfilm angeschaut und habe dann angefangen zu kochen. Da Jessica krank ist habe ich ihr spontan meine erste selbstgemachte Hühnersuppe gezaubert. Ansonsten gab es selbstgemacht Kräuterbaguette, mediterrane Gemüsepfanne, Rosmarin-Zitronen-Hähnchen, Schoko-Crossies, glasierte Früchte und Obst.

Eigentlich wollte ich ja noch Pasta machen, aber die Mädels und ich haben uns spontan dagegen entschieden. Wir haben auch so schon nicht alles aufgekriegt.

Meine Gäste waren Aura, Jessica, Magdalena und Michelle. Alle hier anwesenden Frauen kennen es ja: die eine Hälfte kommt eh zu spät und der Rest quatscht sich so fest, dass an Essen erst mal nicht zu denken ist. Damit das Essen nicht kalt wird habe ich also alles auf später geplant.

Es war ja nicht das erste Mal, dass ich für andere gekocht habe, aber es haben sich noch nie Leute so extrem gefreut. So eine selbstgemachte Suppe macht einen einfach extrem glücklich, wenn man mal ein paar Monaten ohne Mamas gute Küche leben musste. Danke, Mädels, dass ihr euch so gefreut habt :-) Danke, dass ich euch fast alle Reste mitgeben surfte, damit ich mich nicht den nächsten Tag selber draufstürze :-D

Hallo zusammen,

heute ist es mal etwas besinnlicher. Diesen Morgen bin ich zum Adlerreservat in Essex County gefahren. Hier, auf einem der wenigen Berge weit und breit, steht ein Denkmal für den Terroranschlag auf das World Trade Center.

Es ist extrem kalt und windig, aber die Luft ist klar und der Blick auf Manhattan lohnt sich. Fünfzehn Meilen Luftlinie liegen zwischen dem Denkmal und der Stadt die niemals schläft. Auf den Bildern in der Galerie, sieht es ziemlich weit weg aus, aber in echt ist es der Wahnsinn. Es ist aber vor allem sehr ruhig hier.

Viele Tafeln stehen über der Aussichtsform verteilt und Bronzestatuen ehren die, die im Einsatz oder als Opfer gestorben sind. Das Denkmal in New York ist für alle Verstorbenen errichtet worden, doch dieses hier ist nur für die Amerikaner. Eine viel zu lange Liste mit Namen, Alter und Heimatstadt der Opfer ist in die Reling graviert und in einem riesigen bronzenen Buch wurden die Verstorbenen aus Essex County festgehalten. Eine Mädchenstatue "Gabriella" steht für alle Kinder, die geliebte Menschen verloren haben. Nachbildungen von Feuerwehrhelm, Polizei- und Flugzeugskapitänsmütze stehen für die Kämpfenden. Über allem schwebt der Adler, dem das Reservat gewidmet ist.

Hier oben habe ich eine junge Frau getroffen, die von einem Freund begleitet wurde. Heute war der Geburstag ihres Bruders, der im World Trade Center war, als die Türme fielen.

Für alle, die nicht so gut Englisch können habe ich hier die Hauptinschrift frei übersetzt:

Der elfte September 2001

Der Welt stockte der Atem an diesem hellen Septembermorgen, als Flugzeuge, die hoch am Himmel über New York City schwebten, durch die Fenster der Zwillingstürme des World Trade Centers krachten. Tausende kamen hier zusammen, um die Gebäude fallen zu sehen, kamen Tag für Tag wieder, brachten Briefe und Bilder, Flaggen und Blumen in stillem Respekt. Dieses Denkmal ehrt die Verlorenen auf der anderen Seite des Flusses, im Pentagon, oder auf den Feldern von Pennsylvania, sowie auch die, die ihnen halfen. Es wird hier für immer stehen, als Zeichen des amerikanischen Geistes.